Bischof von Innsbruck (1997-2003), Erzbischof von Salzburg (2003-2013)
Geb. am 29.5.1937 in Lichtenegg, Pfarre St. Stefan im Rosental (Steiermark); 1955 Eintritt in den Orden der Salesianer Don Boscos; Priesterweihe am 9.2.1964 in Turin; 1969-1977 Dozent für Dogmatik an der Università Pontificia Salesiana in Rom, 1978-1982 a.o. Professor ebenda, in den 70er Jahren mehrfach Gastprofessor für Dogmatik in Benediktbeuern (Bayern) und zwei Semester lang auch an der Salesianerhochschule in Bethlehem; ab 1982 in verschiedenen akademischen Funktionen an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Salesianer Don Boscos in Benediktbeuern tätig, 1982-1988 sowie 1994-1997 Rektor dieser Hochschule.
Am 10.10.1997 zum Bischof von Innsbruck ernannt, Bischofsweihe am 23.11.1997 im Dom St. Jakob in Innsbruck.
Am 23.11.2002 vom Dom- und Metropolitankapitel von Salzburg zum Erzbischof von Salzburg gewählt, von Papst Johannes Paul II. am 27.11.2002 bestätigt, Amtseinführung am 19.1.2003.
Am 4.11.2013 hat Papst Franziskus der Bitte von Erzbischof Kothgasser um Emeritierung entsprochen und ihn zugleich zum Apostolischen Administrator der Erzdiözese Salzburg ernannt. Die kanonische Besitzergreifung der Diözese durch seinen Nachfolger, Erzbischof Dr. Franz Lackner, erfolgte am 7.1.2014.
Der verantwortungsvolle Umgang mit Geld ist für Mission und Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche eine selbstverständliche Verpflichtung aus dem Evangelium. Ausdruck davon ist die 2017 von der Österreichischen Bischofskonferenz beschlossene
Ab einer Anzahl von 500 Personen bleibt indes ein Präventionskonezptfür religiöse Feiern bzw. Gottesdienste aus einmaligem Anlass (Taufe, Firmung, Erstkommunion, Trauung) verpflichtend.