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Bischöfe: Krisen sind nur durch Zusammenhalt zu bewältigen

Bischofskonferenz mahnt Politiker zu Dienst am Gemeinwohl - Unterbringungskrise mit Zelten für Asylsuchende "wäre vermeidbar gewesen" - Solidarität mit der Ukraine darf nicht nachlassen, aber auch steigende Not in Österreich weiter lindern - 1 Million als Soforthilfe für Härtefälle aufgrund der Teuerung - Adventliches Hirtenwort als Ermutigung zur Zuversicht

 

 

In Zeiten multipler Krisen zusammenzustehen - dazu haben Österreichs Bischöfe die österreichische Bevölkerung aufgerufen. Herausforderungen wie Klimaerwärmung, Pandemie, Energiekrise, Teuerung und Migrationskrise seien nur durch Zusammenhalt zu bewältigen. In einer Erklärung im Anschluss an ihre Herbstvollversammlung von 7. bis 10. November im Stift Michaelbeuern sprach sich die Bischofskonferenz auch dafür aus, aus der Geschichte zu lernen: "Österreich hat gerade in den letzten hundert Jahren leidvoll erfahren müssen, in welche Abgründe eine verhetzte und verfeindete Gesellschaft abstürzen und was durch Zusammenhalt und Mitmenschlichkeit gemeinsam erreicht werden kann."

 

Zum Beginn des Kirchenjahres mit dem Advent legen die Bischöfe allen Menschen Haltungen wie Mitgefühl und Solidarität, Zuversicht und Gottvertrauen ans Herz. Beim Pressegespräch am Freitag, in dem Bischofskonferenz-Vorsitzender Erzbischof Franz Lackner über die Ergebnisse der Vollversammlung informierte, lag auch ein Hirtenwort unter dem aus dem biblischen Buch Jesaja entnommenen Titel "Werft eure Zuversicht nicht weg!" auf, in dem für die genannten Haltungen geworben wird.

 

Eine Mahnung richteten die Bischöfe in ihrer Erklärung an die heimische Politik: Die Enthüllungen und Vorgänge in der letzten Zeit hätten zu einem demokratiegefährdenden Vertrauensverlust geführt. "Die weit verbreitete Skepsis verdunkelt das redliche und leider oft unbedankte Bemühen so vieler in der Politik und ihren Einsatz für die Menschen in unserem Land", bedauerten die Bischöfe. Und sie erinnerten an einen "ethischen Grundsatz, der für alle gilt, die politische Verantwortung tragen: Jedes öffentliche Amt steht im Dienst des Gemeinwohls".

 

Krieg, Fluchtbewegungen, Teuerung

 

Zusammenhalt in Österreich forderte die Bischofserklärung in Bezug auf den "völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine", auf die sich darauf ergebende Fluchtbewegung aus dem Kriegsgebiet und anderen Krisenregionen sowie auf die aktuelle Rekordinflation.

 

Die Bischöfe äußerten Sorge über die "verwerfliche Drohung mit dem Einsatz von Atomwaffen" durch Russland, wandten sich gegen Angriffe auf zivile Ziele und die Zivilbevölkerung als schwere Kriegsverbrechen und bekannten sich zu den verhängten Sanktionen gegen den Aggressor als ein "Mittel, um sich gegen schweres Unrecht zu wehren". Dieser "wichtige Akt der Solidarität mit der Ukraine" sei mit Kosten verbunden - "aber ihr Mangel noch viel mehr". Zu verurteilen sei jeder Versuch, im Namen der Religion militärische Aggression, Krieg und Gewalt zu rechtfertigen: "Wer so handelt, versündigt sich gegen Gott und die Menschen."

 

Die Hilfe für die Opfer des Krieges in der Ukraine sei hierzulande dankenswerterweise groß und dürfe gerade angesichts des nahenden Winters nicht nachlassen, so die Bischöfe weiter. Da vielen Geflohenen wegen des anhaltenden Krieges eine baldige Heimkehr wohl nicht möglich sein werde, müssten deren Integration forciert werden - vorrangig auf dem Arbeitsmarkt.

 

Zur zuletzt in Österreich heiß diskutierten Unterbringungskrise mit Zeltstädten für Asylsuchende aus anderen Krisenregionen hielten die Bischöfe kritisch fest: "Diese wäre vermeidbar gewesen." Es müssten alle zuständigen Stellen zusammenarbeiten und dabei wie bisher auf kirchliche und anderen Hilfseinrichtungen der Zivilgesellschaft zurückgreifen.

 

Maßnahmen gegen Armut in Österreich

 

Die zuletzt stark gestiegenen Energiekosten und massive Teuerung lasse die Not auch in Österreich signifikant steigen, warnten die Bischöfe. Das einkommensärmste Drittel der Haushalte drohe in Armut abzurutschen. Die von der Regierung beschlossene Valorisierung der Sozial- und Familienleistungen sei zwar "ein echter Fortschritt", es werde aber weitere Maßnahmen brauchen, um besonders Betroffene zu entlasten. Auch hier ein Solidaritätsappell der Bischofskonferenz: "Wenn alle politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kräfte an einem Strang ziehen, wird Österreich auch diese Krise gemeinsam bewältigen können."

 

Die Kirche selbst sei um Linderung der Nöte bemüht, verwiesen die Bischöfe auf zahlreiche Initiativen von Caritas und anderen Einrichtungen wie Lebensmittelausgabestellen, Wärmestuben, Besuchsdienste, Telefonseelsorge, Pfarrcaritas. Dazu die Ankündigung: "Damit den jetzt von der Teuerung akut Gefährdeten rasch geholfen werden kann, stellt die Bischofskonferenz als Sofortmaßnahme über die Diözesen zusätzlich eine Million Euro für gezielte Hilfe der Caritas zur Verfügung." Ausgebaut werden solle auch die Hilfe durch sogenannte Sozialpatinnen und Sozialpaten - geschulte Freiwillige, die an der Schnittstelle von Pfarren und Einrichtungen der Caritas eingesetzt werden.

 

Hirtenwort als Ermutigung

 

"Wer zuversichtlich lebt, hat einen klaren Blick auf den Ernst einer Situation, lässt sich aber nicht davon lähmen. Zuversicht gibt Mut zum Handeln und wirkt ansteckend auf andere": Mit diesen Worten ermutigen die Bischöfe im erwähnten Hirtenwort "Werft eure Zuversicht nicht weg!" die Menschen in Österreich in einer Zeit vieler Krisen. Nicht wenige fühlten sich aktuell "überfordert und reagieren darauf mit Resignation oder Aggression". In dieser Situation seien Einfühlung und Solidarität, Zuversicht und Gottvertrauen als Halt gebende Tugenden gefragt.

 

Die Bischöfe erinnerten an die in Auschwitz ermordete Karmelitin Edith Stein (1891-1942), "eine der großen heiligen Frauengestalten des 20. Jahrhunderts", die den Begriff der "Einfühlung" prägte. Einfühlung bedeute, sich in die Situation anderer Menschen hineinzudenken und deren Bedürfnisse und Grenzen in den Blick zu nehmen - ihre Schmerzen und Ängste, ihre Freuden und Kränkungen. Sich daraus ergebende Begegnungen würden "auch in schwierigen Situationen aufrichten", so die Bischöfe.

 

Den Advent legen sie allen Gläubigen als eine kostbare Zeit ans Herz, "um das Vertrauen in die tröstende Gegenwart Gottes zu erneuern". Gott mische sich "von Neuem in unser verwundetes und nervöses Leben" ein, heißt es in dem geistlichen Text. Inmitten aller Schieflagen und Verwerfungen unserer Zeit möge sich der Blick auf Jesus richten: "Er ist unsere Zuversicht in Person!"

 

 

Quelle: kathpress (11.11.2022)

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Galerie: Neuer Weihbischof Freitag geweiht

Impressionen der Weihe von Johannes Freitag am 1. Mai 2025 im Grazer Dom.

 

 

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