Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]
  • zum Topmenü [Alt+3]
  • zu den Diözesenlinks [Alt+4]
  • zur Suche [Alt+5]
  • zu den Zusatzinformationen [Alt+6]

Topmenü:
  • Home
  • Amtsblatt
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Presse
  • Kontakt

  • Schriftgröße: normal
  • Schriftgröße: groß
  • Schriftgröße: sehr groß
  • Home
  • Über uns
    • Bischöfe
    • Emeritierte Bischöfe
    • Zuständigkeiten
    • Generalsekretariat
    • Europareferent
    • Fachstellen
    • Kirche in Österreich
  • Positionen
    • Asyl & Migration
    • Familiensynode
    • Lebensschutz
    • Fortpflanzungsmedizin
    • Kreuz-Symbol
    • Bildung
    • Pfarrgemeinderäte
    • Europa
  • Rechtliches
    • Universität/Hochschule
    • Opferschutz
    • Corona-Pandemie
  • Datenschutz
  • Publikationen
    • Amtsblatt
    • Behelfe / Handreichungen
    • Hirtenbriefe / Erklärungen
    • Kirchliche Statistik
    • Presseerklärungen
    • Schriftenreihe
  • Bilder
    • Pressefotos
  • Links
  • FAQ
Hauptmenü ein-/ausblenden
Positionsanzeige:
  • Bischofskonferenz
  • Home

Aktuelles
Inhalt:
zurück

Schönborn sieht bei "Ehe für alle" Regierung gefordert

Vorsitzender der Bischofskonferenz für Beibehaltung des klassischen Ehebegriffs und Beseitigung von Diskriminierungen - "Ehe als Bund von Mann und Frau, offen für Nachwuchs, ist unersetzlich"

 

 

In der Diskussion um die "Ehe für alle" plädiert Kardinal Christoph Schönborn für die Beseitigung von Diskriminierungen bei gleichzeitigem Erhalt des klassischen Ehebegriffs und sieht darin die Regierung gefordert. Erkenntnisse des Verfassungsgerichtshofs (VfGH) seien zu respektieren und umzusetzen, so der Vorsitzende der Bischofskonferenz in der aktuellen Ausgabe der Wiener Kirchenzeitung. "Ich erwarte mir aber von den Regierungsparteien eine gewissenhafte Prüfung: ob es Wege gibt, das Erkenntnis so umzusetzen, dass es keine ungerechtfertigte Ungleichbehandlung mehr gibt und trotzdem die Unverwechselbarkeit der Ehe bleibt - in ihrer Doppelfunktion des öffentlichen Gelöbnisses und der Sicherung der Generationenfolge durch Mann und Frau", sagte der Kardinal im Interview mit dem "Sonntag".

 

In der Diskussion über dieses Thema falle ihm auf, dass die Ehe "offensichtlich anziehend" sei und als "die Höchstform des menschlichen Zusammenlebens" gelte, so der Kardinal. Trotz der Zerbrechlichkeit von Beziehungen könne "die Sehnsucht nach der Ehe auch als eine Sehnsucht nach Beständigkeit" gedeutet werden. "Du bist es mir wert, einen Bund fürs Leben zu schließen": Diese Haltung und das Feierliche mache die Ehe zudem anziehend, sagte Schönborn und fügte hinzu:

 

"Insofern kann ich gut verstehen, dass Menschen in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft die Eingetragene Partnerschaft zu wenig ist. Dieser Wunsch nach der Ehe ist eigentlich ein schönes Zeugnis für ihre Unvergleichlichkeit. Das ist grundsätzlich etwas sehr Tiefes."

 

So sehr dieser Wunsch verständlich sei, müsse dennoch immer beachtet werden, dass Ehe entscheidend mit der "Weitergabe des Lebens" zu tun habe, gab der Wiener Erzbischof zu bedenken. Bei der Ehe gehe es auch um die "Generationenfolge der Menschheit, in der wir selber stehen. Die ist ausschließlich möglich in der Verbindung von Mann und Frau." Nicht nur die Kirche, sondern auch die Vernunft sage daher, dass die Ehe auch in ihrer rechtlichen Form aus zwei Elementen bestehen solle, und zwar "der gegenseitigen Liebe mit ihrem öffentlichen Bekenntnis und der Ausrichtung auf die Generationenfolge". In diesem Zusammenhang erneuerte der Kardinal seine inhaltliche Kritik am VfGH-Erkenntnis über die Ehe. Das Höchstgericht habe "den Bezug auf Mann und Frau gestrichen, aber stehen gelassen, dass das Paar gemeinsam Kinder zeugen will. Da bleibt ein Widerspruch", so Schönborn wörtlich.

 

Deutlich warnte der Kardinal in diesem Zusammenhang vor der Leihmutterschaft als Alternative für gleichgeschlechtliche Paare im Blick auf den Kinderwunsch. Damit verbunden seien "ernste ethische Frage", nicht nur der Kirche, sondern vieler Menschen. Es sei "eine Entwürdigung der Frau, die verzweckt wird, um den Kinderwunsch anderer zu erfüllen". Auch bei der Samenspende würden sich ähnliche Fragen stellen, verbunden mit der oft dramatische Suche nach der eigenen Herkunft im Blick auf den genetischen Vater. Schönborn: "Das ist ein wirkliches ethisches Problem."

 

In der Debatte um Ehe und Beziehung plädierte der Kardinal insgesamt für große Behutsamkeit. Es bestehe nach wie vor eine große Sehnsucht in der Gesellschaft nach dem Leitbild "Vater Mutter Kinder" und die Kirche müsse daran festhalten. Gleichzeitig gebe es bei vielen Menschen eine sehr große Sensibilität gegenüber jeder Form von Geringschätzung von Situationen, die nicht dem Leitmodell "Vater Mutter Kinder" entsprechen. Die Gleichsetzung aller Formen von Partnerschaft mit dem Begriff Ehe könne jedoch die vielen Wunden, die da sind, nicht heilen, so Schönborn. Es tue der Gesellschaft gut, sich auf das Leitmodell "Vater Mutter Kinder" zu einigen und gleichzeitig behutsamer umzugehen mit den vielen Situationen, die nicht so sind.

 

"Schließlich haben wir alle dieselbe Würde, und niemand ist ohne Wunden."

 

Wie immer die Mehrheiten zu dieser Thematik auch seien, zeigte sich der Kardinal dennoch davon "überzeugt, dass die unverwechselbare Ehe als Bund von Mann und Frau, offen für Nachwuchs, unersetzlich ist. Auch weil so vieles davon abhängt, ob es genug Kinder gibt. Die Ehe von Mann und Frau ist für alle da."

 

Aufgrund des VfGH-Erkenntnisses aus dem Dezember vergangenen Jahres hat der Gesetzgeber noch bis zum Jahresende Zeit für eine Neuregelung des Eherechts. Sollte bis dahin nichts geschehen, werden ab 1. Jänner 2019 die Ehe und die Eingetragene Partnerschaft geöffnet. Beide Rechtsinstitute würden dann sowohl Paaren verschiedenen als auch gleichen Geschlechts zur Verfügung stehen.

 

Der Volltext des Interviews mit Kardinal Schönborn ist abrufbar unter: https://www.erzdioezese-wien.at/site/home/nachrichten/article/68631.html

 

 

Quelle: kathpress (01.10.2018)

zurück

Zusatzinformationen:

Galerie: Neuer Weihbischof Freitag geweiht

Impressionen der Weihe von Johannes Freitag am 1. Mai 2025 im Grazer Dom.

 

 

Bischofskonferenz-Videos

Zustimmung erforderlich!Bitte akzeptieren Sie Cookies von Youtube und laden Sie die Seite neu, um diesen Inhalt sehen zu können.

Aktuelle Veröffentlichungen

 

  • Leben schützen - 50 Jahre nach Beschluss der Fristenregelung (28. November 2023)
  • Nationale Synthese zum Synodalen Prozess (21. September 2022)
  • Appell der Österreichischen Bischofskonferenz zur Aufnahme von Geflüchteten (22. Dezember 2021)
  • "Schützen. Heilen. Versöhnen." - Erklärung zur Debatte um eine temporäre Impfpflicht (7. Dezember 2021)
  • Stellungnahme zum Sterbeverfügungsgesetz (12. November 2021)
  • Einladendes Wort der Bischöfe zum synodalen Prozess (Oktober 2021)
  • Assistenz zum Leben und nicht Hilfe zur Selbsttötung (Juni 2021)

 

Presseerklärungen

 

Hier finden Sie die Presseerklärungen der Vollversammlungen der Bischofskonferenz seit 1991 im Wortlaut.

 

 Zu den Erklärungen

 

 

Nachrichten

 

Neues auf katholisch.at

  • Österreich-Hospiz in Jerusalem nimmt Betrieb wieder auf
  • Zulehner: Leo XIV. wird ein politischer Friedenspapst sein
  • Katholische Aktion fordert Abkehr von "halbherziger Klimapolitik"
  • Papstorden für Domorganist: "Musik ein Ausdruck von Gotteserfahrung"
  • Theologin fordert von Kirche mehr Toleranz für Intergeschlechtlichkeit

 

Finanko - Ethische Geldanlagen

 

Der verantwortungsvolle Umgang mit Geld ist für Mission und Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche eine selbstverständliche Verpflichtung aus dem Evangelium. Ausdruck davon ist die 2017 von der Österreichischen Bischofskonferenz beschlossene

„Richtlinie Ethische Geldanlagen“ (FinAnKo).

 

Alle Informationen

 

 


Hauptmenü:
  • Home
  • Über uns
  • Positionen
  • Rechtliches
  • Datenschutz
  • Publikationen
  • Bilder
  • Links
  • FAQ

 

 

 

Synodaler Prozess

Weltsynode

 

Abschlussdokument der Synode (Deutsch)

 

Begleitende Notiz von Papst Franziskus über die Verbindlichkeit des Synoden-Schlussdokuments

 

NEU: Abschlussdokument zur Weltsynode (Oktober 2024)

 

Österreich-Bericht zur Vorbereitung des Instrumentum Laboris für die zweite Synodenversammlung im Oktober 2024

 

Austrian report on the preparation of the Instrumentum Laboris for the second Synod Assembly in October 2024

 

Relazione dell'Austria per la preparazione dell'Instrumentum Laboris per la seconda Assemblea sinodale dell'ottobre 2024

 



Synthese-Bericht der Weltsynode (3. November 2023)

 

Nationale Synthese zum synodalen Prozess

 

Statements zur Synthese

 

Begleitwort

 


 

Sintesi nazionale sul processo sinodale

 

Austrian synthesis report

 

Mehr Infos zur Synode

 

 

 

Generalsekretariat der Österreichischen Bischofskonferenz
Rotenturmstraße 2
A-1010 Wien

Diözesenmenü:
  • Diözese Eisenstadt
  • Diözese Feldkirch
  • Diözese Graz-Seckau
  • Diözese Gurk
  • Diözese Innsbruck
  • Diözese Linz
  • Diözese St. Pölten
  • Erzdiözese Salzburg
  • Erzdiözese Wien
  • Militärordinariat
  • Abtei Wettingen-Mehrerau

nach oben springen