Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]
  • zum Topmenü [Alt+3]
  • zu den Diözesenlinks [Alt+4]
  • zur Suche [Alt+5]
  • zu den Zusatzinformationen [Alt+6]

Topmenü:
  • Home
  • Amtsblatt
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Presse
  • Kontakt

  • Schriftgröße: normal
  • Schriftgröße: groß
  • Schriftgröße: sehr groß
  • Home
  • Über uns
    • Bischöfe
    • Emeritierte Bischöfe
    • Zuständigkeiten
    • Generalsekretariat
    • Europareferent
    • Fachstellen
    • Kirche in Österreich
  • Positionen
    • Asyl & Migration
    • Familiensynode
    • Lebensschutz
    • Fortpflanzungsmedizin
    • Kreuz-Symbol
    • Bildung
    • Pfarrgemeinderäte
    • Europa
  • Rechtliches
    • Universität/Hochschule
    • Opferschutz
    • Corona-Pandemie
  • Datenschutz
  • Publikationen
    • Amtsblatt
    • Behelfe / Handreichungen
    • Hirtenbriefe / Erklärungen
    • Kirchliche Statistik
    • Presseerklärungen
    • Schriftenreihe
  • Bilder
    • Pressefotos
  • Links
  • FAQ
Hauptmenü ein-/ausblenden
Positionsanzeige:
  • Bischofskonferenz
  • Home

Aktuelles
Inhalt:
zurück

Kardinal: KZ-Vergleich von Laun ist "inakzeptabel"

Erzbischöfe Schönborn und Lackner kritisieren Aussage des emeritierten Salzburger Weihbischofs, der Segnungen homosexueller Partnerschaften mit KZ-Segnungen verglichen hatte

 

Kardinal Christoph Schönborn und der Salzburger Erzbischof Franz Lackner üben scharfe Kritik an den jüngsten Aussagen des emeritierten Salzburger Weihbischofs Andreas Laun über kirchliche Segnungen homosexueller Partnerschaften. Es gehe "jedenfalls nicht an, den Wert gleichgeschlechtlicher Beziehungen in einem Atemzug mit der Mafia oder KZs zu nennen, wie dies leider gerade geschehen ist", erklärte der Wiener Erzbischof am Dienstag in einer Stellungnahme gegenüber Kathpress und hielt fest:

 

"Diese Dinge sind nicht vergleichbar. So zu reden ist inakzeptabel."

 

"Die 'Ehe für alle' stellt uns als Kirche vor Herausforderungen, für die wir keine Patentrezepte haben", führte der Vorsitzende der Bischofskonferenz weiter aus und sagte:

 

"Wir müssen auf diese Fragen behutsame Antworten geben, die die Würde und das Seelenheil aller Betroffenen im Blick haben."

 

"Die Äußerung des emeritierten Weihbischofs Laun macht betroffen. Wortwahl und Vergleich sind gänzlich unangemessen", erklärte Erzbischof Lackner gegenüber Kathpress.

 

"Es ist und bleibt unverständlich, wie man systematische Verbrechen gegen die Menschheit in irgendeiner Weise in Zusammenhang mit gleichgeschlechtlichen Lebensformen bringen kann."

 

So der Erzbischof, der darauf hinwies, dass er das Gespräch mit Weihbischof Laun gesucht habe. Laun habe ihm gegenüber versichert, die Menschen nicht verletzen zu wollen. "Aber gerade so geschehen Verletzungen. Daher habe ich ihn ausdrücklich gebeten, sich für dieses undifferenzierte Nebeneinanderstellen zu entschuldigen", so Lackner.

 

Die beiden Spitzen der Österreichischen Bischofskonferenz reagierten damit auf Aussagen des bereits emeritierten Salzburger Weihbischofs Laun. Dieser hatte sich am Montag in einem Gastbeitrag auf der Plattform kath.net gegen den Vorschlag einiger deutscher Bischöfe ausgesprochen, ebenfalls Segnungsfeiern für homosexuelle Paare anzubieten. "Den Segen Gottes kann man für Sünder, aber nicht für die Sünde erbitten", so Laun, und weiter: "Also könnte man kein Bordell einweihen, kein KZ oder Waffen segnen, die nicht ausschließlich zur Jagd oder zur legitimen Verteidigung bestimmt sind. Darum ist klar, man darf auch nicht eine Verbindung segnen, die sündhaft ist, nicht die Mafia, keinen Segen für Vereinigungen oder Einrichtungen geben, die Abtreibung fördern und durchführen oder glaubensfeindliche Ideologien verbreiten, antisemitische Inhalte und andere Formen rassenfeindlichen Denkens."

 

Homosexuelle könne man zwar segnen, so der emeritierte Weihbischof weiter, ihre Verbindung jedoch nicht. "Wenn man auf ein Glas mit sauren Gurken ein Etikette 'Honig' klebt, bleiben die Gurken sauer! Das können auch segnende Bischöfe nicht ändern", so Laun, der sich in seiner Stellungnahme auch kritisch gegenüber Papst Franziskus geäußert hatte: Der Pontifex fordere "eine kulturelle Revolution", führe aber nicht detailliert aus, was er damit genau meine. "Er sagt, er 'erlaube sich', so zu sprechen - aber wenn man etwas wagt, kann man zwar gewinnen, aber auch abstürzen", schrieb der Weihbischof.

 

Kritik aus Ökumene und Politik

 

Dass Laun die Segnung homosexueller Verbindungen mit jener von Konzentrationslagern verglichen habe, sei "abstrus" und "nicht eine Meinung, sondern Verhetzung", befand der reformierte Landessuperintendent Thomas Hennefeld, der zugleich Vorsitzender des Ökumenischen Rates der Kirchen ist, in einer Aussendung des Evangelischen Pressedienstes vom Dienstag. Hennefeld forderte die Prüfung der strafrechtlichen Relevanz - als Signal, "dass Verhetzung und Menschenverachtung auch staatlicherseits nicht geduldet werden".

 

Über Segnungen von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften - bei der Evangelischen Kirche H.B. seit 1999 gängige Praxis - könne man unterschiedlicher Meinung sein, räumte Hennefeld ein. Laun habe allerdings mit seinem KZ-Vergleich die reformierten Pfarrerinnen und Pfarrer, die solche Segnungen vornehmen, "auf eine Stufe mit jenen Menschen, die die nationalsozialistischen Konzentrationslager gutgeheißen haben" gestellt. Gleichzeitig seien die Worte des Weihbischofs auch "ein Schlag ins Gesicht homosexueller Menschen, die sich für eine Segnung ihrer Partnerschaft entschieden haben". Homosexuelle seien vom Vernichtungswahn des NS-Regimes unmittelbar betroffen gewesen, erinnerte Hennefeld.

 

Kritik am KZ-Vergleich des Weihbischofs kam auch aus politischen Parteien. Laun habe "definitiv eine Grenze überschritten" und mit seinem "widerlichen" Vergleich auch die "unsäglichen Verbrechen des KZ-Systems" relativiert, so der Gleichstellungssprecher der SPÖ, Mario Lindner, in einer Aussendung. Gleichzeitig forderte der Vorsitzende der sozialdemokratischen LGBT-Organisation "SoHo" eine "rasche, ernstgemeinte Entschuldigung" Launs und kündigte an, "mit aller gebotenen Entschlossenheit gegen diese unglaublichen Entgleisungen" vorgehen zu wollen. Eine Entschuldigung Launs forderte am Dienstag zudem die Menschenrechtssprecherin der Liste Pilz, Alma Zadic, und sagte: "Dieser absurde und beleidigende Vergleich ist untragbar".

 

 

Quelle: kathpress (13.02.2018)

zurück

Zusatzinformationen:

Galerie: Neuer Weihbischof Freitag geweiht

Impressionen der Weihe von Johannes Freitag am 1. Mai 2025 im Grazer Dom.

 

 

Bischofskonferenz-Videos

Zustimmung erforderlich!Bitte akzeptieren Sie Cookies von Youtube und laden Sie die Seite neu, um diesen Inhalt sehen zu können.

Aktuelle Veröffentlichungen

 

  • Leben schützen - 50 Jahre nach Beschluss der Fristenregelung (28. November 2023)
  • Nationale Synthese zum Synodalen Prozess (21. September 2022)
  • Appell der Österreichischen Bischofskonferenz zur Aufnahme von Geflüchteten (22. Dezember 2021)
  • "Schützen. Heilen. Versöhnen." - Erklärung zur Debatte um eine temporäre Impfpflicht (7. Dezember 2021)
  • Stellungnahme zum Sterbeverfügungsgesetz (12. November 2021)
  • Einladendes Wort der Bischöfe zum synodalen Prozess (Oktober 2021)
  • Assistenz zum Leben und nicht Hilfe zur Selbsttötung (Juni 2021)

 

Presseerklärungen

 

Hier finden Sie die Presseerklärungen der Vollversammlungen der Bischofskonferenz seit 1991 im Wortlaut.

 

 Zu den Erklärungen

 

 

Nachrichten

 

Neues auf katholisch.at

  • Salzburg: Pfarr-Projekte für "einladende" Kirchen ausgezeichnet
  • Katholische Frauenbewegung: Klimakrise ist eine Gerechtigkeitsfrage
  • KU-Rektor Fuchs: Ethischer Ansatz für KI noch nicht gefunden
  • Kirchen in Österreich: "Große Sorge" über Situation in Armenien
  • Hunderte bei Friedensgebet in Wien nach Anschlag auf Kirche in Damaskus

 

Finanko - Ethische Geldanlagen

 

Der verantwortungsvolle Umgang mit Geld ist für Mission und Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche eine selbstverständliche Verpflichtung aus dem Evangelium. Ausdruck davon ist die 2017 von der Österreichischen Bischofskonferenz beschlossene

„Richtlinie Ethische Geldanlagen“ (FinAnKo).

 

Alle Informationen

 

 


Hauptmenü:
  • Home
  • Über uns
  • Positionen
  • Rechtliches
  • Datenschutz
  • Publikationen
  • Bilder
  • Links
  • FAQ

 

 

 

Synodaler Prozess

Weltsynode

 

Abschlussdokument der Synode (Deutsch)

 

Begleitende Notiz von Papst Franziskus über die Verbindlichkeit des Synoden-Schlussdokuments

 

NEU: Abschlussdokument zur Weltsynode (Oktober 2024)

 

Österreich-Bericht zur Vorbereitung des Instrumentum Laboris für die zweite Synodenversammlung im Oktober 2024

 

Austrian report on the preparation of the Instrumentum Laboris for the second Synod Assembly in October 2024

 

Relazione dell'Austria per la preparazione dell'Instrumentum Laboris per la seconda Assemblea sinodale dell'ottobre 2024

 



Synthese-Bericht der Weltsynode (3. November 2023)

 

Nationale Synthese zum synodalen Prozess

 

Statements zur Synthese

 

Begleitwort

 


 

Sintesi nazionale sul processo sinodale

 

Austrian synthesis report

 

Mehr Infos zur Synode

 

 

 

Generalsekretariat der Österreichischen Bischofskonferenz
Rotenturmstraße 2
A-1010 Wien

Diözesenmenü:
  • Diözese Eisenstadt
  • Diözese Feldkirch
  • Diözese Graz-Seckau
  • Diözese Gurk
  • Diözese Innsbruck
  • Diözese Linz
  • Diözese St. Pölten
  • Erzdiözese Salzburg
  • Erzdiözese Wien
  • Militärordinariat
  • Abtei Wettingen-Mehrerau

nach oben springen