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Bischöfe zu Weihnachten: "Fürchtet euch nicht!"

Aus den Ansprachen und Predigten der österreichischen Bischöfe

Zum gesellschaftlichen Miteinander und dem Vertrauen auf die Kraft des eigenen christlichen Glaubens, der Angst in Hoffnung wandeln könne, haben die österreichischen Bischöfe am Heiligen Abend aufgerufen. Gleichzeitig appellierten sie an Christen, wieder mehr und auch öffentlich über den ursprünglichen, religiösen Charakter des Weihnachtsfests zu sprechen.

 

Die Furcht der Menschen fülle heute lange Listen, sagte der Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl in der Heiligen Nacht im Grazer Dom. Verstärkt werde dies durch ein "Spiel mit der Angst", das manche Gruppen in der Gesellschaft betreiben würden, um eigene Interessen voranzutreiben. Dem setze Weihnachten jenen Ruf der Engel entgegen, der heute "gut und not tut": "Fürchtet Euch nicht!"

 

Wie die biblischen Hirten sollten sich die Menschen aufmachen und mit Zuversicht aufeinander zugehen, appellierte der Grazer Bischof. "Machen wir uns daher auf zueinander, weil im Nächsten das Bild jenes Kindes eingeschrieben ist, von dem unser Heil und unsere Hoffnung kommen", rief Krautwaschl auf. "Wenn wir die Geburt Gottes als Mensch unter Menschen feiern, dann wird damit ein Lebensstil sichtbar, der niemanden ausschließt und ausgrenzt." Gott komme auch in Dunkelheit, Armut und Obdachlosigkeit in diue Welt, so der Bischof. "Gott ist größer als wir denken und er handelt immer wieder neu."

 

Lackner: Sind "in Gott geborgen"

 

Die Begegnung mit dem göttlichen Kind wandle die menschlichen Engheiten in Weite, in ihr "wird die Furcht der Freude und alles Streiten dem Frieden weichen", sagte Erzbischof Franz Lackner bei der Christmette im Salzburger Dom. Auch er ging in seiner Predigt auf den Ruf "Fürchtet euch nicht" ein. Während die Furcht der biblischen Hirten jedoch in der Ehrfurcht vor Gott gründete, scheine Fürchten heute "eine rein innerweltliche Erscheinung geworden" zu sein, so Lackner. "Der Mensch fürchtet sich vor den Menschen."

 

Werde die bedrängende Erfahrung der Angst allerdings allein auf menschlicher Basis abgehandelt, arte dies allzu leicht in aggressive Gegenreaktionen, Rache und Vergeltung aus. "Diese Gefahr scheint in unserer Zeit größer zu werden", warnte der Salzburger Erzbischof. Blicke man andererseits darauf, wohin Gottesfurcht führe, so zeige sich der Unterschied: "Biblisch verstandene Gottesfurcht endet nicht in Gewalttätigkeit, sondern mündet in Ehrfurcht ohne Beängstigung."

 

Der Ehrfürchtige staune und blicke hoffungsvoll auf zu Gott, betonte Lackner. "Darin liegt die verwandelnde Kraft des Glaubens." Gläubige Christen dürften mit all ihren Sorgen, Nöten und Bedrängnissen bei Gott Zuflucht nehmen, der diese wandle. "Die Klage verwandelt sich in eine Bitte und ein Gespür von Urvertrauen stellt sich ein. Bei all dem, was immer wir erleiden müssen, was immer uns zugemutet wird, sind wir doch in Gott geborgen."

 

Scheuer: Angst verwandeln

 

Konkret auf Ängste in der Bevölkerung im Zusammenhang mit den zahlreichen Flüchtlingen in Europa ging Diözesanbischof Manfred Scheuer in der Heiligen Nacht im Linzer Dom ein. Viele fühlten sich "bedroht von Gewalt, Islam, Fremden. Es gibt so etwas wie Entheimatungsängste, dass den Einheimischen ihr Land fremd wird", sagte Scheuer bei der Christmette. Angst könne ein guter Ratgeber in Gefahr sein, genauso aber auch unberechenbar und böse machen, so der Bischof. "Es kann dabei nicht Ziel sein, keine Angst zu haben, wohl aber, sich ihr zu stellen. Angst und Ängste wollen wahrgenommen und verstanden werden - bei anderen und bei sich selbst."

 

Scheuer plädierte dafür, die destruktive Seite der Angst durch eine "Kultur der Begegnung" zu verwandeln. Ein guten Ansatz sieht der Bischof dazu in der "Mindest-Utopie" der Lyrikerin Hilde Dormin. Deren laute: "Nicht im Stich zu lassen. Sich nicht und andere nicht. Und nicht im Stich gelassen zu werden."

 

Schwarz: Menschlichkeit nicht aufgeben

 

Christen sollten wieder mehr und auch öffentlich über den ursprünglichen, religiösen Charakter des Weihnachtsfestes sprechen, forderte Bischof Alois Schwarz im Klagenfurter Dom. Schließlich gebe es heute viele Versuche, Weihnachten ohne Erwähnung der christlichen Kernbotschaft bloß als "Wohlfühl-Fest in der dunklen Jahreszeit" zu definieren. Es sei wichtig, hier "christliches Profil" zu zeigen und auskunftsfähig zu werden, habe das Fest doch eine "existenzielle Botschaft für die gesamte Menschheit": Zentral sei die "Geburt des Gottessohnes und die Botschaft, dass uns im Kind in der Krippe Menschsein vorgelebt wird".

 

Gott gehe zu Weihnachten "das Risiko und die Verletzlichkeit menschlichen Lebens ein", habe sich als Kind auf Menschen und deren Liebe angewiesen gemacht, sagte Schwarz in seiner Christmetten-Predigt weiter. Auf dieses Menschsein komme es gerade angesichts der heutigen Weltlage an: "Wir wissen, dass manche ihre Menschlichkeit aufgeben, aber wer die Menschlichkeit aufgibt, gibt alles auf." Im Zentrum von Weihnachten stehe somit der Mensch selbst - und zwar "nicht als Kostenfaktor, Arbeitnehmer oder Dienstleister, sondern mit allem, was ihn als Mensch so kostbar macht".

 

Küng: Licht Gottes weitertragen

 

Sorgen über schwindendes Bewusstsein der Bedeutung des Weihnachtsfests äußerte auch der St. Pöltner Bischof Klaus Küng. Vielen fehle der Bezug zu Gott, der zur Erlösung der Menschheit selbst Mensch geworden sei. Ohne dem "Christus, der Retter ist da!" sei das Fest eigentlich gar nicht Weihnachten, bemerkte der Bischof bei der Christmette. Gott mache sich auf die Suche nach dem Menschen und bringe Licht und unauslöschbare Hoffnung, auch wenn sein Kommen von vielen ignoriert werde und trotz heutiger Bedrängnisse wie Hunger, Gewalt, Schicksalsschläge und Terror.

 

Obwohl der Glaube in weiten Teilen Europas zurückgehe, seien zu Weihnachten die Kirchen voll - für Küng ein Zeichen, "dass da bei vielen eine Sehnsucht vorhanden ist". Damit es "bei uns und auch bei anderen Weihnachten wird", sei es hilfreich, die Geburt Jesu betend zu betrachten und den festen Entschluss zu stärken, christlich zu leben. Wer auf Gott höre, ihn aufnehme und im Herzen trage, werde zum "Zeuge seiner großen Liebe" und zum "Träger seines Lichts".

 

Elbs: "Wir sind Bethlehem"

 

"Die Krippe, auf die es ankommt, steht nicht in Bethlehem, es ist die Krippe unseres Herzens", betonte der Feldkircher Bischof Benno Elbs in seinen Weihnachtsgedanken am Heiligen Abend im "ORF Radio Vorarlberg". Weihnachten heiße, "dass Gott Mensch wird und dass diese Zärtlichkeit und Liebe Gottes in dieser Welt Raum bekommt".

 

"Eine Umarmung, die einer trauernden Mutter geschenkt ist, ein stärkendes Wort, das einen Mitmenschen aufrichtet, ein Besuch, der die Einsamkeit eines anderen durchbricht und mit Freundschaft füllt - all das sind Orte, wo Gott Mensch wird, wo Weihnachten geschieht, schildert der Bischof. Denn, so Elbs: "Weihnachten geschieht in uns. Wir sind Bethlehem. Und wenn wir es nicht sind, wird dieses Weihnachten nicht stattfinden."

 

Eine deutliche Antwort auf dei Frage, ob man in einer Zeit wie heute, in der so viel Unheil passiert, überhaupt Weihnachten feiern könne, gab schließlich der Innsbrucker Diözesanadministrator Jakob Bürgler am Heiligen Abend. "Man kann. Und man soll sogar!", betonte er bei der Christmette im Innsbrucker Dom. "Gott bewohnt und durchwirkt die Lichtseite des Lebens, und auch die bittere Not. Gerade dort hinein ist er geboren", hielt Bürgler fest.

 

 

Quelle: kathpress (25.12.2016)

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