Weißer Rauch: Kirchenglocken in Österreich läuten zur Wahl des Papstes
Mit dem weißen Rauch aus der Sixtinischen Kapelle und dem Geläut des Petersdoms anlässlich der Wahl eines neuen Papstes haben in Österreich die Glocken in allen katholischen Kirchen zu läuten begonnen. Um 18.15 Uhr stimmte die Pummerin in das Glockenläuten ein, das 15 Minuten dauerte.
Besonders wichtig ist die Nennung des Namens des neuen Papstes im Hochgebet bei der Eucharistiefeier, die ab dem Tag seiner Wahl und der Bekanntgabe seines Namens wieder bei jeder Messe zu erfolgen hat. Die Namensnennung war nur in der Sedisvakanz - also seit dem Tod von Papst Franziskus am Ostermontag - entfallen.
Am kommenden Sonntag wird die Nachricht von der Wahl des neuen Papstes in den Gottesdiensten den Gläubigen dann offiziell verkündet, "verbunden mit dem Dank an Gott und dem Gebet für den neu gewählten Heiligen Vater", wie es in den bereits vorab veröffentlichten Vorgaben der Bischofskonferenz heißt.
Die Glocken treten dann noch ein zweites Mal in Erscheinung: Am Tag der Amtseinführung des neuen Papstes sollen sie zum Beginn der Feierlichkeiten im Vatikan auch in ganz Österreich abermals geläutet werden - erneut für eine Viertelstunde, so die Leitlinie der Bischöfe. Zudem sollen am Tag der Amtseinführung Kirchen und kirchliche Gebäude mit gelb-weißen Kirchenfahnen beflaggt werden.
Quelle: kathpress (08.05.2025)