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Im Wortlaut: Bischofskonferenz zu Novemberpogromen und Antisemitismus

Erklärung der Österreichischen Bischofskonferenz zu Antisemitismus und zum 85. Jahrestag der Novemberpogrome von 1938

 

 

Die österreichischen katholischen Bischöfe haben sich "auf das Schärfste" von jeder Form des Antisemitismus distanziert. In einer zum 85. Jahrestag der Novemberpogrome von 1938 am Donnerstag veröffentlichten Erklärung der in Kloster Laab im Walde (NÖ.) tagenden Bischofskonferenz heißt es im Titel: "Antisemitismus darf die Herzen nicht wieder vergiften." Kathpress dokumentiert im Folgenden die Erklärung der Bischöfe im Wortlaut:

 

Antisemitismus darf die Herzen
nicht wieder vergiften

 

Österreich gedenkt in diesen Tagen der Novemberpogrome vor 85 Jahren. Am 9. November 1938 wurden in einer geplanten Aktion des nationalsozialistischen Regimes im gesamten damaligen Deutschen Reich Synagogen zerstört sowie Jüdinnen und Juden entwürdigt, verfolgt, gefoltert und ermordet. Die Novemberpogrome sind eines der dunkelsten Kapitel unserer Geschichte: Ganz Österreich und besonders Wien war davon erfasst, wo das blühende Leben einer großen jüdischen Gemeinde buchstäblich unter Schutt und Asche begraben wurde. Die Pogromnacht war aber nur ein Vorbote für die bis heute unfassbare Abgründigkeit der Shoa. Sie brachte Millionen Juden Mord und Vernichtung und hatte die vollständige Auslöschung jüdischen Lebens zum Ziel.

 

Das Gedenken an die Ereignisse vor 85 Jahren wird heuer überschattet von Terror und Krieg im Heiligen Land. Seit der barbarischen Attacke der Hamas auf Israel, auf unschuldiges Leben, jüdisches Leben, ist in vielen Ländern eine gefährliche Polarisierung eingetreten. Auch in Österreich sind antisemitische Übergriffe und Gewaltakte deutlich gestiegen. Jüngst kam es sogar zu einem feigen Brand- und Beschmutzungsanschlag auf den jüdischen Teil des Wiener Zentralfriedhofs. Vor allem in den Sozialen Medien tobt ein hasserfüllter Krieg der Bilder und Worte, der den Antisemitismus hemmungslos befeuert. Die Gesellschaft darf solche antisemitischen Bilder, Worte und Taten nicht hinnehmen und wir Bischöfe verurteilen sie auf das Schärfste. Es muss in Österreich das friedliche und freie Leben für Menschen jedweder Religion oder Überzeugung gewährleistet sein. Jeder Antisemitismus baut auf Lüge und Hass auf. Er darf die Herzen nicht wieder vergiften!

 

Diese Entschiedenheit ist eine Konsequenz aus dem schmerzlichen Eingestehen eines mehrfachen Versagens: Zu lange hatte ein jahrhundertelang religiös verbrämter Antijudaismus die Kräfte geschwächt, die nötig gewesen wären, um als Christen dem nationalsozialistischen Rassenwahn und Antisemitismus entschieden entgegenzutreten. Zu leise waren die Stimmen in und aus der Kirche, die das Unrecht der Novemberpogrome benannten. Es gab Christen, die jüdischen Mitmenschen beistanden, ihnen halfen und sie retteten, aber es waren zu wenige, viel zu wenige Gerechte.

 

Wenn sich die christlichen Kirchen in Österreich der Novemberpogrome erinnern, dann stehen sie gerade heute unverbrüchlich an der Seite der jüdischen Gemeinde und ihrer Treue im Glauben. Klarer als vor 85 Jahren ist Christen heute bewusst, dass im Judentum die Wurzel ihres Glaubens liegt. Wenn der jüdische Glaube an den Einen und Ewigen geschmäht und geschändet wird, verlieren auch wir Christen diesen Ursprung, aus dem wir leben.

 

 

Quelle: kathpress (09.11.2023)

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Galerie: Neuer Weihbischof Freitag geweiht

Impressionen der Weihe von Johannes Freitag am 1. Mai 2025 im Grazer Dom.

 

 

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  • Appell der Österreichischen Bischofskonferenz zur Aufnahme von Geflüchteten (22. Dezember 2021)
  • "Schützen. Heilen. Versöhnen." - Erklärung zur Debatte um eine temporäre Impfpflicht (7. Dezember 2021)
  • Stellungnahme zum Sterbeverfügungsgesetz (12. November 2021)
  • Einladendes Wort der Bischöfe zum synodalen Prozess (Oktober 2021)
  • Assistenz zum Leben und nicht Hilfe zur Selbsttötung (Juni 2021)

 

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Hier finden Sie die Presseerklärungen der Vollversammlungen der Bischofskonferenz seit 1991 im Wortlaut.

 

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Finanko - Ethische Geldanlagen

 

Der verantwortungsvolle Umgang mit Geld ist für Mission und Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche eine selbstverständliche Verpflichtung aus dem Evangelium. Ausdruck davon ist die 2017 von der Österreichischen Bischofskonferenz beschlossene

„Richtlinie Ethische Geldanlagen“ (FinAnKo).

 

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