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Hirtenwort der Bischöfe: "Werft eure Zuversicht nicht weg!"

Kathpress dokumentiert im Folgenden im Wortlaut das Hirtenwort der österreichischen Bischöfe zum Advent 2022

 

 

Werft eure Zuversicht nicht weg!

 

Ein Wort der österreichischen Bischöfe zum Advent 2022

 

Verunsicherung, Ängste und das diffuse Gefühl, einer schwierigen Zukunft entgegenzugehen, prägen das Leben vieler Menschen in unserem Land. Der spürbare Klimawandel, die noch nicht überwundene Pandemie, der Krieg in der Ukraine, Energiekrise, Teuerung und Inflation führen immer mehr dazu, dass das Leben für viele zur Überlebensfrage geworden ist. Nicht wenige fühlen sich überfordert und reagieren darauf mit Resignation oder Aggression. Klar ist: Krisensituationen erfordern Entscheidungen - in Politik, Wirtschaft und öffentlichem Leben, aber auch von der Zivilgesellschaft. Vor allem braucht es von uns allen die klare Entscheidung zum Miteinander, sodass niemand übersehen wird oder auf der Strecke bleibt. Auch darin erweist sich, ob wir eine "synodale Kirche" sind, wie es uns Papst Franziskus deutlich vorgegeben hat, eine Kirche in aufmerksamer Weggemeinschaft mit den Menschen. Zu Beginn des Advents wollen wir vier Grundhaltungen benennen, damit die Quelle der Zuversicht in unserer Gesellschaft nicht versiegt.

 

Einfühlung und Solidarität

 

Nach vielen sozialen Verwerfungen und gegenseitigen Beschuldigungen, die es in der Zeit der Pandemie gegeben hat, ist es wichtig, das Vertrauen zueinander neu zu lernen. Wir haben gesehen, dass gegenseitige Verurteilungen sowie rücksichtslose Worte und Gesten uns auseinandertreiben und entfremden. Mitgefühl hingegen lässt uns erkennen, dass wir zusammengehören. Das Menschsein verbindet uns - mit aller Schönheit und Begrenztheit, Würde und Zerbrechlichkeit. Die Karmelitin Edith Stein, eine der großen heiligen Frauengestalten des 20. Jahrhunderts, wurde vor 80 Jahren in Ausschwitz ermordet. Sie hat als Jüdin und Christin, Pädagogin und Frauenrechtlerin den Begriff der "Einfühlung" geprägt und selbst danach gelebt. Einfühlung bedeutet, sich in die Situation anderer Menschen hineinzudenken und deren Bedürfnisse und Grenzen in den Blick zu nehmen - ihre Schmerzen und Ängste, ihre Freuden und Kränkungen. Durch wirkliche Einfühlung kommt es zu aufmerksamen Begegnungen, die auch in schwierigen Situationen aufrichten.

 

Der Apostel Paulus schreibt in einem seiner Briefe: "Einer trage des anderen Last." (Gal 6,2a) Dazu braucht es lebendige und belastbare Gemeinschaften - Familien, Freundschaften, Pfarrgemeinden, Vereine und soziale Initiativen. In Gemeinschaft erleben wir, dass wir manchmal diejenigen sind, die andere durch schwierige Zeiten hindurchtragen. Und manchmal sind es wir selbst, die Hilfe brauchen. Diese "tragenden Gemeinschaften" wollen wir stärken. Nichts scheint angesichts der Bedrängnisse unserer Zeit wichtiger zu sein, als das Verbindende zu suchen und zu stärken. Solidarität ist damit kein Fremdwort mehr.

 

Zuversicht und Gottvertrauen

 

Es fällt niemandem leicht, die momentane Ungewissheit und die vielen offenen Fragen auszuhalten. Woher kommt denn eine verlässliche Hoffnung, woher eine echte Lebensfreude? Das Gefühl der Ohnmacht und Ermüdung kennen wir alle. Zuversicht ist jedenfalls mehr als ein naiver Optimismus. Wer zuversichtlich lebt, hat einen klaren Blick auf den Ernst einer Situation, lässt sich aber nicht davon lähmen. Zuversicht gibt Mut zum Handeln und wirkt ansteckend auf andere. Mit großer Dankbarkeit blicken wir auf die vielen Menschen, die in Beruf oder Ehrenamt anpacken, trösten, begleiten, helfen oder durch ihre Spende Menschen in Not unterstützen. Sie sind für uns alle eine Quelle der Hoffnung.

 

"Werft eure Zuversicht nicht weg." Diese Ermutigung aus dem Hebräerbrief (10,35) möchten wir uns und allen ans Herz legen, besonders jenen, die gerade schwierige Zeiten erleben. Zuversicht ist eine innere, stille, von Gott geschenkte Kraft, die neue Energien des Herzens freilegt. Zuversichtliche Menschen stärken sich gegenseitig und wirken heilsam auf ihre Umgebung. Sie haben Augen und Herzen, die konkrete Not und Trostlosigkeit wahrnehmen - und diese im Gebet Gott anvertrauen. Er weiß, was uns nottut. Werfen wir daher unsere Zuversicht nicht weg. Vertrauen wir auf das Gute, vertrauen wir auf Gott!

 

Sich und andere aufrichten

 

Der Advent ist für uns alle die kostbare Zeit, um das Vertrauen in die tröstende Gegenwart Gottes zu erneuern. Darin erschließt sich uns die Quelle aller Zuversicht. Sie ist kein leeres Versprechen, denn Gott mischt sich von Neuem in unser verwundetes und nervöses Leben ein. Inmitten aller Schieflagen und Verwerfungen unserer Zeit schauen wir auf zu Jesus, dem Herrn. Er ist unsere Zuversicht in Person! In ihm hat sich Gott angreifbar und verwundbar in unsere menschliche Geschichte eingeschrieben. Mit ihm ist jederzeit ein Neubeginn möglich, jederzeit Vergebung. In Jesus ist auch unsere Zuversicht begründet, dass nicht Hass und Krieg das letzte Wort haben, sondern ein Friede, der jede Entzweiung überwinden kann. Mit dieser Gewissheit können wir uns selbst und andere aufrichten. Allen Menschen in unserem Land wünschen wir in diesem Sinn einen gesegneten Advent!

 

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Zusatzinformationen:

Galerie: Neuer Weihbischof Freitag geweiht

Impressionen der Weihe von Johannes Freitag am 1. Mai 2025 im Grazer Dom.

 

 

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Aktuelle Veröffentlichungen

 

  • Leben schützen - 50 Jahre nach Beschluss der Fristenregelung (28. November 2023)
  • Nationale Synthese zum Synodalen Prozess (21. September 2022)
  • Appell der Österreichischen Bischofskonferenz zur Aufnahme von Geflüchteten (22. Dezember 2021)
  • "Schützen. Heilen. Versöhnen." - Erklärung zur Debatte um eine temporäre Impfpflicht (7. Dezember 2021)
  • Stellungnahme zum Sterbeverfügungsgesetz (12. November 2021)
  • Einladendes Wort der Bischöfe zum synodalen Prozess (Oktober 2021)
  • Assistenz zum Leben und nicht Hilfe zur Selbsttötung (Juni 2021)

 

Presseerklärungen

 

Hier finden Sie die Presseerklärungen der Vollversammlungen der Bischofskonferenz seit 1991 im Wortlaut.

 

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Neues auf katholisch.at

  • Theologe Tück: Gott nicht politisch instrumentalisieren
  • Rom: Plakolm sprach mit Kardinal Koch über Glaube und Öffentlichkeit
  • Wien: Stilles Gedenken an "neue Märtyrer" von Damaskus
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Finanko - Ethische Geldanlagen

 

Der verantwortungsvolle Umgang mit Geld ist für Mission und Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche eine selbstverständliche Verpflichtung aus dem Evangelium. Ausdruck davon ist die 2017 von der Österreichischen Bischofskonferenz beschlossene

„Richtlinie Ethische Geldanlagen“ (FinAnKo).

 

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Österreich-Bericht zur Vorbereitung des Instrumentum Laboris für die zweite Synodenversammlung im Oktober 2024

 

Austrian report on the preparation of the Instrumentum Laboris for the second Synod Assembly in October 2024

 

Relazione dell'Austria per la preparazione dell'Instrumentum Laboris per la seconda Assemblea sinodale dell'ottobre 2024

 



Synthese-Bericht der Weltsynode (3. November 2023)

 

Nationale Synthese zum synodalen Prozess

 

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Sintesi nazionale sul processo sinodale

 

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