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Tirol: Kirche und Politik im Gebet für Ukraine vereint

Festmesse der österreichischen Bischöfe in Wallfahrtskirche St. Peter und Paul in Götzens

 

Innsbruck, 17.3.2022 (KAP) Mit der Kraft, die aus dem Glauben kommt, und der täglichen Entscheidung für das Gute wird sich auch die verheerende Katastrophe in der Ukraine meistern lassen. Davon hat sich der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler überzeugt gezeigt. Gott könne in den Menschen ungeahnte positive Kräfte erwecken. Glettler stand am Mittwochabend dem Gottesdienst der österreichischen Bischöfe in der Wallfahrtskirche St. Peter und Paul in Götzens vor und hielt auch die Predigt. Beim Gottesdienst, an dem auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Tiroler Landespolitik teilnahmen, wurde auch in besonderer Weise für den Frieden in der Ukraine gebetet.

 

Die Messe war der liturgische Höhepunkt der viertägigen Frühjahrsvollversammlung der Bischofskonferenz. Mit den Bischöfen feierte auch der emeritierte Salzburger Erzbischof Alois Kothgasser den Gottesdienst mit. Die Bischöfe tagen noch bis Donnerstag in Matrei am Brenner. Am Mittwoch hatte auch der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, an der Sitzung der Bischöfe teilgenommen.

 

Der Gottesdienst der Bischöfe finde nicht zufällig in Götzens statt, so Bischof Glettler in seiner Predigt. Der seligen NS-Märtyrer Otto Neururer habe hier von 1932 bis 1938 als Seelsorger gewirkt. Bereits am 15. Dezember 1938 wurde er verhaftet, kam zuerst ins KZ Dachau und dann nach Buchenwald. Dort wurde er am 30. Mai 1940 zu Tode gefoltert. "Wir kommen heute als Wallfahrer zu diesem unerschrockenen Zeugen des Glaubens und bitten um himmlische Interventionen für die vielen Bedrängten in der Ukraine, für die Eingeschlossenen und schon Geflüchteten", so Bischof Glettler wörtlich und weiter: "Wir beten für die ukrainische und russische Bevölkerung und alle Staaten, die mit der Aufnahme von Hunderttausenden eine humanitäre Mammutaufgabe stemmen." Die Bischöfe und Gläubigen würden in ihr Gebet aber auch jene Heimatlosen einschließen, die an den europäischen Außengrenzen in Elendslagern ausharren müssen.

 

Der Bischof beschrieb nüchtern die aktuelle Realität. Seit Wochen werde die Ukraine "systematisch vergewaltigt, neben der zentralen Infrastruktur geraten Wohnhäuser, Kindergärten, Schulen und Gesundheitseinrichtungen rücksichtslos unter Beschuss". Es gebe Millionen Vertriebene, der Terror "macht sein Geschäft". Infolgedessen würden viele Staaten ihre Militärausgaben drastisch erhöhen und noch gar nicht so recht im Blick seien die drastischen Auswirkungen auf den Welthunger, wenn die Getreidelieferungen aus der Ukraine ausfallen. "Sind wir angesichts dieser Not nur zum Zuschauen verdammt - ohnmächtig angesichts eines Unrechts, dem scheinbar niemand Einhalt gebieten kann?", so Glettler.

 

 

Auch Otto Neururer habe diese Ohnmacht erlebt. "Es war die Ohnmacht vis a vis der barbarischen Nazi-Ideologie und deren systematische Propaganda." Ebenso intensiv habe er die Ohnmacht "inmitten eines irregeleiteten und aufgehetzten Volkes erlebt". Doch Neururer sei angesichts dieser doppelten Ohnmacht nicht irre geworden. "Otto Neururer war ein in Gott Verwurzelter, ein verlässlicher Beter", so Glettler. Er sei zutiefst von der Güte des Menschen überzeugt gewesen. "Inmitten größter Bedrängnis hat er aus der Kraft der Versöhnung gelebt." So gelte es auch heute, die üblichen Kleinkriege des Alltags zu beenden, neue Aufmerksamkeit für den einzelnen Menschen in Not zu gewinnen und sich durch Ausdauer im Gebet und im sozialen Engagement zu bewähren.

 

Der Innsbrucker Bischof erinnerte an seinen Besuch im Jahr 2018 in Syrien. In der zerbombten Stadt Aleppo habe er das Hilfsprojekt eines Jesuiten besucht, der mit einer Gruppe von muslimischen und christlichen Jugendlichen seit Jahren für Arme Essen ausgab. "Dieser Pater Sami hat mir gestanden, dass er seinen Glauben an den 'Beschützergott' während der extremen Terrorjahre verloren hat. Gott mutet uns zu viel zu! Aber, er habe den Glauben an den Gott der Vorsehung neu entdeckt." Gott lasse auf geheimnisvolle Weise das Böse zu, "das wir Menschen uns gegenseitig antun können". Aber: "Gott sieht vor, er inspiriert sofort wieder zum Guten. Er weckt ungeahnte menschliche Kräfte auf, die ebenso in uns schlummern." Gott verlange vom Menschen "lediglich kleine Akte des Glaubens und eine tägliche Entscheidung für das Gute".

 

Landesüblicher Empfang für den Episkopat

 

Vor der Festmesse fand in Götzens ein landesüblicher Empfang für den Episkopat statt. Dabei und auch danach trafen die Bischöfe mit politischen und kirchlichen Repräsentanten in Tirol zusammen. In Vertretung von Landeshauptmann Günther Platter, der sich aufgrund einer Corona-Infektion in häuslicher Quarantäne befindet, nahm dessen Stellvertreter Josef Geisler teil. Der Tiroler Landtag wurde durch ihre Präsidentin Sonja Ledl-Rossmann und ihre Vizepräsidentin Sophia Kircher vertreten. Auch Alt-Landeshauptmann Herwig van Staa war gekommen. Die Evangelische Kirche war durch ihren Superintendenten Olivier Dantine vertreten.

 

Landeshauptmann Platter hatte am Mittwoch bereits in einem schriftlichen Grußwort an die Bischöfe die wichtige Funktion der katholischen Kirche bei der Unterbringung und Versorgung der Ukraine-Flüchtlinge hervorgehoben. Als einen weiteren bedeutenden Beitrag der Kirche bei der Flüchtlingsbetreuung nannte Platter auch die Seelsorge.

 

Zudem bedankte er sich bei den Bischöfen dafür, dass diese im Blick auf die Pandemie selbst in schwierigen Situationen "unterstützend und mäßigend" gewirkt hätten. Die Bischofskonferenz habe stets mit Umsicht und Weitsicht die notwendigen Corona-Maßnahmen mitgetragen.

 

Die Vollversammlung der Bischöfe endet am Donnerstag. Über die Ergebnisse der Bischofskonferenz wird Erzbischof Lackner im Rahmen einer Pressekonferenz am Freitag, 18. März, um 10 Uhr (Club Stephansplatz 4, Stephansplatz 4, 1010 Wien), informieren.

 

Quelle: Kathpress (17.03.2022)

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