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Freistetter: "Papst-Vision, zu der andere nicht mehr fähig sind"

Militärbischof im Kathpress-Interview über Enzyklika "Fratelli tutti": Franziskus kein realitätsferner Träumer, sondern er setzt Kontrapunkt zu Ist-Zustand der Welt

 

 

Für Militärbischof Werner Freistetter ist die neue Papstenzyklika "Fratelli tutti" ein "herausragendes Dokument, in dem Franziskus eine Vision entwirft, zu der viele heute nicht mehr fähig sind." Freilich: Der Papst sei kein realitätsfremder Träumer, er wisse sehr wohl um den Ist-Zustand der Welt und die vielen Probleme und Konflikt. "Und gerade deshalb schreibt er diese Enzyklika", so Bischof Freistetter im Kathpress-Interview am Dienstag.

 

Der Papst wolle einen Kontrapunkt setzen. "Er beschreibt die aktuelle Situation sehr ungeschminkt, doch er will dieser Welt mit so vielen Schwierigkeiten, Engpässen und Sackgassen eine Vision entgegenzusetzen, von der er meint, dass sie dem tiefsten Wesen des Menschen bzw. der menschlichen Gesellschaft entspricht und einfach notwendig ist für das Überleben aller", so Freistetter. So stelle Franziskus die Liebe in den Mittelpunkt als große leitende Idee. Es handle sich also um "keine fromme Vision von Christen", sondern der Papst spreche zutiefst menschlich Existenzielles an.

 

Franziskus plädiere für eine Gesellschaft, die auf dem Prinzip der Würde aller Menschen aufgebaut sei und in der es für die Ausgeschlossenen und Armen ein besonderes Augenmerk brauche. "Die Qualität einer Gesellschaft bemisst sich gerade daran, wie wir mit diesen Menschen umgehen." Und der Papst denke dabei auch weit über Nationalstaaten hinaus.

 

Dass sich der Papst mit seiner Sozialenzyklika über die Katholiken, ja die Christen hinaus an alle Menschen guten Willens wendet, sei prinzipiell nichts Neues, erläuterte Bischof Freistetter. Das sei seit Papst Johannes XXIII. der Fall. Freilich: Franziskus mache es mit seiner Enzyklika ausdrücklich zum Thema und benenne etwa auch konkret die Begegnung bzw. gemeinsame Erklärung mit Großimam Ahmad Mohammad Al-Tayyeb in Abu Dhabi 2019.

 

Franziskus richte sein Schreiben freilich nicht nur an alle Menschen guten Willens, er nehme sie zugleich auch in die Pflicht, befand Freistetter. Soll heißen, es gehe dem Papst nicht nur um große strukturelle oder institutionelle Reflexionen über den Zustand der Welt und die Verantwortlichkeiten der Politiker oder Wirtschaftsbosse, es gehe ihm vielmehr vor allem auch um grundlegende Haltungen und Werte, die jeder Einzelne leben kann und soll.

 

Allerdings nehme er auch die Politik ordentlich in die Pflicht, wenn er kurzfristig motivierte politische Entscheidungen und Strategien kritisiert. Entscheidend werde einmal sein, "was man zu einer besseren Welt beigetragen hat, nicht wie viele Stimmen man bei der einen oder anderen Wahl bekommen hat".

 

Konfliktlösung ohne Krieg

 

Franziskus betone, dass Krieg in der gegenwärtigen Welt absolut keine Mittel mehr zur Konfliktlösung ist, erläuterte Freistetter weiter. Wenn im Katechismus der Katholischen Kirche noch die Rede davon ist, dass es unter höchst eingeschränkten Bedingungen noch eine gerechte militärische Verteidigung geben kann, dann ist dies für Franziskus unter den aktuellen Gegebenheiten - auch im Blick auf Massenvernichtungswaffen - so gut wie nicht mehr möglich. Der Papst spreche in diesem Zusammenhang aber etwa auch vehement das Ziel einer Welt ohne Atomwaffen an. Freilich brauche es zur Verwirklichung dieses Ziels eine internationale Ordnung, auf die der Papst sehr stark setzt.

 

Franziskus verurteile in dem Schreiben auch einmal mehr kategorisch die Todesstrafe, so Freistetter, der einmal mehr auf die unaufgebbare Würde jedes Menschen hinwies. Dabei gehe es nicht darum, dass Verbrechen ungesühnt bleiben, aber es dürfe keinem Menschen der Weg zur Umkehr endgültig verstellt werden.

 

Keine fertigen Rezepte

 

Schnelle Lösungen oder fertige Rezepte hat der Papst in seiner Enzyklika freilich nicht. "Er zeigt mit seiner Vision die Gipfel", die Wege dorthin gelte es erst zu erarbeiten, so Freistetter. Allerdings spreche Franziskus in diesem Zusammenhang sehr viel über einen notwendigen echten Dialog bei anstehenden Herausforderungen, der niemanden ausschließe. Nebenbemerkung: Einen solchen Dialog führen laut Freistetter die Bischöfe in Österreich nun auch hinsichtlich der inhaltlichen Neuausrichtung der Katholischen Sozialakademie, wo es am kommenden Montag zu ersten intensiven Beratungen im Rahmen einer Expertenrunde kommen wird.

 

Auf die Rolle der Religionen für den Frieden in der Welt angesprochen, verwies Freistetter auf die Überzeugung, dass die großen Religionen der Welt in ihrem Kern eine Friedensbotschaft enthalten "und dass wir im Dialog immer wieder auf diesen Kern der Religionen kommen werden". Nachsatz: Auch wenn die Realität heute freilich oft noch eine andere sei.

 

Lobend unterstrich der Bischof weiters, dass der Papst in seiner Enzyklika immer wieder die Frage der kulturellen Identität bzw. auch des Stolzes auf die jeweils eigenen Kulturen und Traditionen positiv hervorhebt, zugleich aber immer auch für eine Öffnung zu einer "universellen Vision der Menschheit" plädiert. "Das versucht er uns vor Augen zu führen in seiner Art, mit seinem Denken, mit seinen Worten", so Freistetter.

 

Als "sehr bemerkenswert" und erstmalig in der Geschichte der päpstlichen Enzykliken hob der Bischof hervor, dass Franziskus mit seinem Text auch noch hilfreiche Materialien mitliefere. Es gebe eine Einführung, eine kurze Zusammenfassung und als "totales Novum" Infografiken zu jedem Kapitel. In früheren Zeiten unvorstellbar zeige dies einmal mehr, wie sehr Franziskus den Kontakt zu den Menschen suche, betonte Bischof Freistetter.

 

 

Quelle: kathpress (06.10.2020)

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