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Schönborn: Anti-Missbrauchsgipfel brachte "Qualitätssprung"

Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz zieht positive Bilanz nach viertägiger Kinderschutzkonferenz im Vatikan: "Es geht dem Papst um weltweit verbindliche Standards und deren Überprüfung"

 

 

Der von Papst Franziskus einberufene Kinderschutzgipfel brachte einen "Qualitätssprung in der Auseinandersetzung mit einem schweren, sehr belastenden Thema." Das betonte Kardinal Christoph Schönborn am Sonntag im Interview mit "Kathpress" und zog dabei insgesamt ein positives Resümee: "Ich habe noch nie eine so offene, direkte, ehrliche, unverschlüsselte Begegnung erlebt wie in diesen vier Tagen", so der Wiener Erzbischof. Er habe "Synodalität erlebt", alles konnte gesagt werden. "Das starke Erlebnis war die große Einmütigkeit. Es gab keine Parteien, wie man das bei anderen Themen schon erlebt hat", hielt der Kardinal fest.

 

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Das wichtigste Ergebnis der vier Tage sei gewesen, dass es eine "gemeinsame Betroffenheit" durch das direkte Hören und Sehen von Missbrauchsbetroffenen gegeben habe.

 

"Dass die Opfer im Mittelpunkt stehen, beginnt jetzt wirklich ein gemeinsames Bewusstsein zu werden."

 

Als direkte Folge daraus sei die Überzeugung nach der "Verbindlichkeit gemeinsamen Handelns" klar geworden. "Es geht dem Papst um weltweit verbindliche Standards. Aber wir brauchen nicht nur diese Standards, sondern auch deren Überprüfung", betonte der Kardinal. Das dritte Hauptthema des Tagung sei die Prävention gewesen: "Was wird getan, dass so etwas künftig nicht mehr geschieht."

 

Dabei erwartet der Kardinal konkret Vorschläge im Blick auf die Einhaltung der jetzt schon weltkirchlich verbindlichen Standards im Kampf gegen Missbrauch:

 

"Es geht auch darum, uns auf nationaler Ebene zu helfen und uns gegenseitig auf die Finger zu schauen. Wir haben das in Österreich versucht und praktizieren das auch."

 

Dazu werde es "sicher in den nächsten Tagen von Rom konkrete Vorschläge geben", so Schönborn.

 

Beeindruckt und zugleich nachdenklich gemacht hätten ihn beim Gipfel Berichte von Bischöfen aus afrikanischen Ländern, wie man in den dortigen dörflichen Strukturen versuche, ein Zusammenleben von Opfern und Tätern zu ermöglichen. Dieses schwierige Thema sei nicht dadurch zu lösen ist, indem man sagt: "Jetzt seid wieder nett zueinander."

"Christliches Verzeihen geht nur, wenn es eine wirkliche Aufarbeitung von Schuld gegeben hat, eine echte Einsicht, ein Schuldbekenntnis und eine Wiedergutmachung in irgendeiner Form. Das andere Extrem wäre die Situation: Da ist das Opfer, da ist der Täter - und es geht nichts mehr. Beides sind keine Lösungen. Da können und müssen wir noch lernen."

 

"Das Thema ist überall angekommen"

 

Kardinal Christoph Schönborn setzt große Hoffnung in das gewachsene Bewusstsein, dass es nur Null-Toleranz für Missbrauch in der Kirche, aber auch in der Gesellschaft geben darf. Das erklärte der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz am Sonntagabend im Interview mit der "ORF-ZiB2" in einer Schaltung aus Rom.

 

Beitrag in der ORF-TVthek

 

Ein wichtiges Ergebnis sei die vom Vatikan nach dem Kinderschutzgipfel angekündigte Handreichung, die verbindlich für alle Bischofskonferenzen der Welt die Standards im Umgang mit Missbrauchsfällen regelt. "Wie ist vorzugehen bei einer Missbrauchsmeldung? Wie können Betroffene zum Reden ermutigt werden? Alle diese Standards, die für uns in Österreich weitgehend selbstverständlich geworden sind, sind in vielen Ländern der Welt noch nicht angekommen", führte der Kardinal aus.

 

Papst Franziskus habe mit dem Gipfel vor allem eines erreichen wollen: "Dass kein Land der Welt, kein Teil der katholischen Kirche sagen kann: Das geht uns nichts an." Die Botschaft der Treffens in Rom laute aus Sicht des Kardinals daher: "Das Thema ist überall angekommen."

 

Gefragt nach den Zahlungen für Missbrauchsbetroffene in Österreich in der Höhe von rund 27 Mio. Euro erläuterte der Wiener Erzbischof, dass dafür "kein Cent aus dem Kirchenbeitrag" verwendet werde. In der Erzdiözese Wien habe man beispielsweise durch einen Liegenschaftsverkauf die Hilfszahlungen finanziert. Zum Vergleich verwies der Kardinal auf die Stadt Wien, die allein für die Fälle im Heim auf dem Wilheminenberg rund 40 Mio. Euro an Missbrauchsbetroffene gezahlt habe.

 

Was Missbrauchsopfern angetan wurde, sei durch keine Zahlung wiedergutzumachen, aber es könne wenigstens gezeigt werden, "dass man sie wahrgenommen hat, dass man es ernst nimmt, dass man weiß, wie schwer das Leben durch Missbrauch geschädigt wurde, wo immer er auch geschieht." Gleichzeitig habe der Papst in seiner heutigen Rede festgehalten, dass es besonders schlimm sei, wenn Missbrauch von Vertretern der Kirche verübt werde. "Da müssen wir in aller Entschiedenheit sagen: Das darf es nicht geben", so der Kardinal.

 

 

Quelle: kathpress (24.02.2019)

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