
Missio: "Kirche verliert einen Mann der Mission für die Ärmsten"
Die katholische Hilfsorganisation Missio trauert um den am Ostermontag verstorbenen Papst Franziskus. Mit Papst Franziskus verliere die katholische Kirche, aber auch die Welt "einen Mann der Mission für die Ärmsten der Armen", hieß es in einer Aussendung am Montag. Er habe als "Missionspapst" die Arbeit der Päpstlichen Missionswerke gestärkt und sich als erster Papst aus Lateinamerika für die jungen Kirchen im Globalen Süden und die Menschen an den Rändern der Gesellschaft eingesetzt.
Seine missionarischen Impulse und Ideen seien ein Wegweiser für die Arbeit der Päpstlichen Missionswerke. "Er hat uns immer zum Gebet und zu neuen Ideen ermutigt. Mir hat es weh getan, dass er zwar sehr geliebt wurde, aber dass seine Appelle, neue Wege der Mission zu beschreiten, nicht wirklich gehört wurden", erklärte Pater Karl Wallner, der von Franziskus im Jahr 2016 zum Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich berufen wurde. Für ihn sei es eine "große Gnade" gewesen, "gerade unter diesem Missionspapst für die Weltkirche wirken durfte", so Wallner. In seinem Auftrag setze sich Missio Österreich auch weiterhin für die Ärmsten, Ausgegrenzten und Unbeachteten ein.
Quelle: kathpress