
Maturaprojekt für mentale Gesundheit an Erzdiözese Salzburg übergeben
Zwei Maturantinnen und ein Maturant des "MultiAugustinums" in St. Margarethen im Lungau haben mit ihrem Diplomarbeitsprojekt ein Zeichen für mentale Gesundheit gesetzt: Victoria Binggl, Julia Santner und Arno Prodinger haben sich theoretisch und praktisch mit den Themen Mindset in Kultur und Geografie, Mindset im Buddhismus sowie Glück durch das richtige Mindset beschäftigt. Das von der Erzdiözese Salzburg finanziell unterstützte Projekt mündete nun in 21 Übungen und Impulse, festgehalten auf Kartensets. Diese wurden am Campus Borromäum präsentiert und der Erzdiözese übergeben. "Die Karten sollen im Schulalltag integrierbar sein und das Sehvermögen für die kleinen schönen Dinge im Leben stärken", betonte das Team am Montagvormittag.
Im Zentrum ihres Diplomarbeitsprojekts stand die Frage nach dem Umgang mit Leistungsdruck, Selbstzweifeln und Stress in Schulen und danach, was Menschen wirklich glücklich macht. "Dabei hat das Diplomarbeitsteam religiöse, kulturelle und wirtschaftliche Aspekte und deren Einflüsse auf das Glücksempfinden beleuchtet", erklärte die Betreuerin im Bereich Wirtschaftsgeografie, Michaela Kühn-Zitz. "Das Thema Mindset ist hochaktuell, gesellschaftlich und bei den Schülerinnen und Schülern. Es betrifft die Persönlichkeitsentwicklung und den Umgang mit Herausforderungen", betonte Hans-Peter Hollaus, Betreuer im Fach Religion.
Die Karten seien "durchdacht, alltagsnah und wirkungsvoll, und sie ermutigen zur Selbstfürsorge", so Hollaus weiter. Dass die Erzdiözese dieses Projekt unterstützt habe und jetzt die Verteilung an Schulen ermögliche, sei "ein großer Vertrauensbeweis". Fachinspektor Markus Hammer thematisierte die Breite des Religionsunterrichts und würdigte das Projekt "Mindset-Karten" in diesem Sinne. Sie "zeugen von einer intensiven Auseinandersetzung mit den Lebensfragen".
Quelle: kathpress