
"Hoffnung Frieden": Neue Ausstellung im Grazer Diözesanmuseum
Von 8. Mai 2025 bis 11. Jänner 2026 beschäftigt sich die Ausstellung "Hoffnung Frieden" im Grazer Diözesanmuseum mit der Verbindung zwischen Menschen, Religionen, Gesellschaft und dem Streben nach Frieden. Anlass zur Auseinandersetzung mit dem Thema gaben die Jubiläen "70 Jahre Staatsvertrag" und "80 Jahre Kriegsende", heißt es auf der Webseite der Diözese Graz-Seckau. Mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen rund um Österreich wolle die Ausstellung aufzeigen, was notwendig sei, um gemeinsamen Frieden zu erreichen.
Die Schau zeige die vielen Gesichter von Frieden und seiner Abwesenheit: Frieden als heilsamer, störungsfreier Zustand, als konfliktfreies Zusammenleben von Menschen oder als anzustrebender Zustand ewiger Ruhe. Der Friede zeige sich "sanft oder kämpferisch, unterwürfig oder ausgeglichen, resigniert oder strahlend". Immer sei Frieden aber ein Begriff der Hoffnung und Sehnsucht, heißt es im Programmtext. Und weiter: "Das Streben nach Frieden ist groß und begleitet uns seit Menschengedenken, wenngleich sich das Verständnis von Frieden stetig wandelt."
Anhand ausgewählter Blickpunkte will die Ausstellung den Frieden als Sehnsuchtsort umreißen und zur Reflexion der eigenen Haltung anregen. Dabei sollen Fragen im Zentrum stehen wie etwa: Welche gemeinsamen Bedingungen und Eigenschaften braucht es für den Frieden? Welche Symbole und Bilder spiegeln das Friedensstreben wider? Welche Menschen und Organisationen setzen sich besonders für den Frieden ein? Wie zeigt sich das gemeinsame Streben der Glaubensgemeinschaften nach Frieden?
Schließlich wird Friede auf einer persönlichen Ebene verhandelt. Die Frage sei, welche Tugenden und Haltungen jedes Einzelnen es für Frieden brauche. "Denn Friede und die Hoffnung nach Frieden liegt auch in der Verantwortung jedes und jeder Einzelnen", so der Programmtext.
Die Ausstellung wird am Mittwoch, den 7. Mai, um 18 Uhr durch Generalvikar Erich Linhardt eröffnet. (Info: www.dioezesanmuseum.at)
Quelle: kathpress