
Bibelwelt Salzburg feiert Zehn-Jahr-Jubiläum
55.000 Besucherinnen und Besucher und 18 Sonder- und Krippenausstellungen haben die "Bibelwelt" in der Pfarrkirche St. Elisabeth in Salzburg in den letzten 10 Jahren gefüllt. Mit der Eröffnung der Sonderausstellung "Heil.Mittel. Heilpflanzen der Bibel" am Samstag (26. April) startet der Festreigen des privat geführten Museums zum Zehn-Jahre-Jubiläum. Am Sonntag (27. April, 9.30 Uhr) findet ein ökumenischer Festgottesdienst in der Kirche St. Elisabeth mit Superintendent Olivier Dantine und Pfarrer Heinrich Wagner, Obmann des Vereins Bibelwelt, statt.
Die Ausstellung "Heil.Mittel" stellt laut Ankündigung biblische Heilpflanzen und deren Bedeutung für die Medizin des Altertums vor und schlägt eine Brücke zwischen biblischer Heilkunst und moderner Medizin. Viele der Pflanzen kann man an der Kirchenwand von St. Elisabeth - der Heimat der Bibelwelt - im Bibelgarten finden. Dieser beherbergt über 100 Pflanzen aus der Levante, einer historisch bedeutsamen Region im östlichen Mittelmeerraum, die heute unter anderem Israel, Palästina, Libanon, Syrien und Jordanien umfasst.
Internationales und barrierefreies Haus
Ein weiterer Programmhöhepunkt ist die gerade fertig konzipierte 3D-Bibelwelt-Tour, die auch in österreichischer Gebärdensprache verfügbar ist. Gemeinsam mit den schon länger auf Tablets angebotenen Hörbildern wurde mit dem Angebot die Barrierefreiheit für gehörlose Menschen im Erlebnismuseum verbessert. Die Tour wurde gemeinsam mit dem Gehörlosenverband Salzburg konzipiert. Zudem bietet das Museum Audioguides in zehn weiteren Sprachen an, um die Bibelwelt zu einem "internationalen Haus" zu machen, hieß es in einer Aussendung.
Die Bibelwelt Salzburg versteht sich als ein Erlebnismuseum, "in dem biblische Geschichten mit allen Sinnen erlebt werden können", heißt es auf der Webseite. Sie wird vom ökumenisch geführten Verein "Bibelwelt" mit Unterstützung der Stadtpfarre St. Elisabeth und des Seelsorgeamtes der Erzdiözese Salzburg getragen. Direktor der Bibelwelt ist Eduard Baumann. Obwohl es zur Eröffnung des Museums kritische Prognosen für die Bibelwelt in einer "bibelvergessenen Zeit" gegeben hatte, konnte das Haus von 600 Quadratmetern inzwischen auf 1000 Quadratmeter Fläche ausgebaut werden.
(Website: www.bibelwelt.at)
Quelle: kathpress