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Inhalt:
Kat Smith via pexels / CC0

Experte: Was Missbrauch begünstigt und was dagegen zu tun ist

Leiter der Münsteraner Aufarbeitungsstudie, Großbölting, im Religionspodcast "Wer glaubt, wird selig" über kirchliches Führungsversagen und Vertuschung, aber auch über den kirchlichen Willen zur Aufarbeitung und Prävention

07.07.2022

Von 1945 bis 2020 sollen in der deutschen Diözese Münster knapp 200 Kleriker sexuellen Missbrauch an mehr als 600 Minderjährigen begangen haben. Das ist das Ergebnis einer Studie, die ein Team der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster am 13. Juni vorgestellt hat. Die Untersuchung zählt nach Auswertungen von Akten und Betroffenen-Interviews exakt 610 Betroffene - vor allem Jungen, aber auch Mädchen - und 196 Beschuldigte. Der Historiker und Kommissionsleiter der Münsteraner Aufarbeitungsstudie, Thomas Großbölting, erläutert in einer neuen Folge des Podcast "Wer glaubt, wird selig", die Hintergründe der Studie, wie es zu so vielen Missbrauchsfällen kommen konnte und was seiner Meinung künftig ansteht, um weitere Fälle möglichst zu verhindern.

 

Zwischen vier und fünf Prozent der Kleriker würden beschuldigt, Missbrauch begangen zu haben. Das sei ein kleiner, aber dennoch erheblicher Teil, betonte Großbölting. Die Initiative für die Studie sei 2019 von der Diözese Münster selbst ausgegangen, unterstrich der Historiker den Willen der Kirche, sich dem Problem und der eigenen Schuld zu stellen. "Wir sind einem Wunsch des Domkollegiums, sowie des Bischofs und Generalvikars von Münster gefolgt. Es gab von dort aus die Initiative, eine historische Aufarbeitung zu starten." In verschiedenen Gesprächen seien dann die Konditionen festgelegt worden. "Wir wollten möglichst viel Unabhängigkeit auf der einen und direkten Zugang zu den Akten auf der anderen Seite erreichen." Das sei auch nicht schwierig gewesen, da es vonseiten der Diözese den dezidierten Aufarbeitungswillen gegeben habe.

 

Großbölting sprach von "stillschweigenden Versetzungen der Täter", von "Vertuschung" und "Führungsversagen". Er unterstrich außerdem, dass der Missbrauch in der katholischen Kirche ein besonderes Gepräge habe: "Von der Beichte, die eine besondere Intimität des Gesprächs befördert, bis zur sakral aufgeladenen Stellung des Priesters als heiligen Mann, der über diese Machtmittel verfügt." Deshalb habe Missbrauch im religiösen Bereich eine spezifische Qualität und unterscheide sich vom Missbrauch im Sportverein oder der Schule. Großbölting sprach sich u.a. für ein Überdenken der katholischen Machtkonstellationen, des Priesterbildes oder auch des Pflichtzölibats aus. "Der Zölibat ist nicht Ursache für sexuellen Missbrauchs, aber eine Ermöglichungsbedingung für sexuellen Missbrauch", so der Historiker.

 

Mit der Abschaffung des Pflichtzölibats allein wäre es freilich bei Weitem nicht getan, räumte Großbölting ein. Er verwies auf Studien, die derzeit im Bereich der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Freikirchen laufen würden, wo man teils ganz andere Bedingungen als in der katholischen Kirche vorfinde und wo es genauso sexuellen Missbrauch gebe. Hier sei es für Zahlen oder andere Details aber noch zu früh.

 

Nur wenige pädophile Täter

 

Bei der Beschreibung der Tätertypen orientierte sich das Studienteam an Erkenntnissen der forensischen Psychologie, erklärte Großbölting. "Ein ganz kleiner Teil der Täter ist tatsächlich pädophil und verspürt eine besondere Neigung dazu, Sex mit Kindern zu haben." Diese Täter seien auch mit hoher Wahrscheinlichkeit rückfällig geworden, wenn es eine erste Versetzung gab. "Aus diesem Teil rekrutieren sich auch die Serientäter, die es im Bistum Münster auch gegeben hat." Als Serientäter wird in der Studie definiert, wer zehn oder mehr Übergriffe begangen hat.

 

Beim Großteil der Beschuldigten handle es sich um Menschen, die eigentlich Sex mit Erwachsenen haben möchten, aber auf jene Gelegenheiten zurückgreifen würden, die sich ihnen bieten. "Dann sind es eben Kinder, die missbraucht werden." Bei diesem Tätertyp handle es sich oft um Geistliche, die nach mehreren zölibatären Jahren den Drang und Wunsch nach mehr körperlicher Zuneigung verspüren. Diesen versuchten sie - auch aus einer Frustration heraus - zu realisieren. Zur Befriedigung komme das Moment der Machtausübung.

 

Durch die Studie konnte auch gezeigt werden, wie es früher um das Wissen um sexuellen Missbrauch stand. "Viele wussten schon, bevor 2010 diese Taten aufgedeckt wurden, von sexuellem Missbrauch und den Umständen", erklärte Großbölting: "Das bezieht sich auf die Bistumsleitung, die Verwaltung, aber auch in den Gemeinden unter den einfachen Katholiken waren viele zumindest andeutungsweise informiert, dass es Missbrauch gab."

 

Der von der ökumenischen Radioagentur Studio Omega produzierte Religionspodcast "Wer glaubt, wird selig" ist auf der Website der katholischen Kirche in Österreich (www.katholisch.at), auf www.studio-omega.at, auf https://studio-omega-der-podcast.simplecast.com sowie auf iTunes, allen Smartphone-Apps für Podcasts und auf Spotify abrufbar.

 

 

Quelle: kathpress

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Weitere Informationen zum Thema
Sabine Ruppert, Leiterin der 'Stabstelle für Prävention von Missbrauch und Gewalt' der Erzdiözese Wien, Pflegewissenschafterin, diplomierte Erwachsenenbildnerin, Wien, 3. Juli 2020
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