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Politik und Religionen bekennen sich zu Ethik und Religionsunterricht
Kathpress / Paul Wuthe

Politik und Religionen bekennen sich zu Ethik und Religionsunterricht

Bildungsminister und Vertreter der Kirchen und Religionsgemeinschaften unterzeichnen nach Pressekonferenz gemeinsame Erklärung

07.06.2021

Der konfessionelle Religionsunterricht wie auch der nun für die Sekundarstufe II vorgesehene Ethikunterricht leisten "wesentliche, eigenständige Beiträge zur umfassenden Erreichung der Ziele der österreichischen Schule. Eine enge Kooperation der beiden Gegenstände sei daher ausdrücklich zu begrüßen und zu fördern. Das geht aus einer gemeinsamen Erklärung hervor, die Bildungsminister Heinz Faßmann und Spitzenvertreter jener Kirchen und Religionsgemeinschaften, die im Auftrag des Staates schulischen Religionsunterricht anbieten, am Montag in Wien unterzeichneten. Faßmann dankte den Religionsvertretern dafür, das Gemeinsame in den Mittelpunkt zu stellen und Trennendes beiseite zu lassen.

 

An der Pressekonferenz im Kuppelsaal der TU Wien nahmen neben dem Bildungsminister auch die jeweiligen Schulverantwortlichen der Kirchen und Religionen teil: Bischof Wilhelm Krautwaschl (Graz-Seckau) für die Katholische Kirche, Metropolit Arsenios (Kardamakis) für die Orthodoxen, weiters Ümit Vural, Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, Rabbiner Schlomo Hofmeister, Gerhard Weißgrab, Präsident der Österreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft sowie Vertreter der Evangelischen Kirche, der Aleviten und der Freikirchen. Moderatorin war die Andrea Pinz, Leiterin des Interdiözesanen Amts für Unterricht und Erziehung sowie des Schulamts der Erzdiözese Wien.

 

Hintergrund der Pressekonferenz und der nachfolgenden Erklärungsunterzeichnung: Ab Herbst 2021 gibt es für jene Schülerinnen und Schüler ab der 9. Schulstufe, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen, einen verpflichtenden Ethikunterricht im Ausmaß von zwei Wochenstunden. Davon betroffen sind somit alle, die sich vom Religionsunterricht abmelden oder diesen wegen Konfessionslosigkeit nicht besuchen. Das neue alternative Pflichtfach wird in den Oberstufen von Allgemeinbildenden Höheren Schulen (AHS) und Berufsbildenden Mittleren und Höheren Schulen (BMHS) aufsteigend implementiert.

 

Damit werde ein ihm sehr wichtiges Anliegen verwirklicht, nämlich alle Oberstufenschülerinnen und -schüler mit ethischen Grundfragen zu konfrontieren, betonte Minister Faßmann. Er skizzierte kurz die verschiedenen inhaltlichen Ebenen der neuen Lehrpläne, die mit "Ich mit mir", "Ich und du" sowie "Ich und die Welt" umschrieben werden können und grundlegende Fragen wie Identitätsbildung, Zusammenleben und Wertesysteme umfassen. Als bemerkenswert und vorbildlich hob Faßmann hervor, dass auch die mit schulischem Religionsunterricht betrauten Glaubensgemeinschaften die genannten Ebenen in ihren Lehrplänen verankern - neben einem autonomen Bereich, in dem sie ethische Grundfragen aus ihrer jeweiligen religionsspezifischen Sicht aufgreifen. Damit werde der Religionsunterricht "nicht eingeebnet", so der Minister.

 

Faßmann erinnerte daran, dass sich alle Religionsgemeinschaften und auch Parteien bereits 2010 bei einer parlamentarischen Enquete zu einem zusätzlichen Pflichtgegenstand Ethik bekannten, der in Ergänzung und nicht als Konkurrenz zum Religionsunterricht zu verstehen sei. Manchen Parteien hätten dies wohl wieder vergessen, merkte der Minister kritisch an. Mit dem ab Herbst eingeführten Ethikunterricht werde nun ein vorläufiger Endpunkt erreicht - wobei schon daran gedacht sei, längerfristig auch Unterstufen-, Poly- und Berufsschüler Ethikunterricht zu bieten. Die nunmehrige Regelung kommentierte Faßmann abschließend mit: "Wir bewegen uns doch - und manchmal aufeinander zu."

 

Bischof Wilhelm Krautwaschl unterzeichnet Erklärung über Ethik im Religionsunterricht
Bundesminister Heinz Faßmann unterzeichnet Erklärung über Ethik im Religionsunterricht
Bundesminister Heinz Faßmann, Bischof Wilhelm Krautwaschl und Vertreter von Kirchen und Religionen unterzeichnen Erklärung über Ethik im Religionsunterricht
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Krautwaschl: Ethisches Fundament für alle

 

Bischof Krautwaschl, in der Österreichischen Bischofskonferenz für Bildungs- bzw. Schulfragen zuständig, betonte, dass die Katholische Kirche den Ethikunterricht begrüße, "weil nunmehr allen Schülerinnen und Schülern ethische Bildung ermöglicht wird". Damit sei gewährleistet, "dass niemand die Schule ohne ethisches Fundament verlässt und zugleich, dass alle in ihren Lebensidealen ernst genommen werden". Der Ethikunterricht sei keine Konkurrenz zum Religionsunterricht, "sondern zielt auf kontinuierliche Kooperationen ab", zeigte sich Krautwaschl überzeugt. Nachsatz: "Dass es nun Ethik- und Religionsunterricht gibt, entspricht am besten dem demokratischen Verständnis unserer aufgeklärten Gesellschaft."

 

Im Blick auf den Religionsunterricht betonte der Bischof, dass dieser die Menschen auf der Suche nach Antworten auf die großen Fragen des Lebens begleite: "Woher komme ich? Wohin gehe ich?" Bei dieser Suche stoße man früher oder später auf eine "letzte Instanz, die nicht mehr einfach begreiflich ist". Von diesem Standpunkt aus werde im Religionsunterricht geantwortet.

 

Ethische Aspekte seien schon deswegen immer ein Teil von Religion, "weil die grundlegenden Themen des Lebens angegangen werden, die Schülerinnen und Schüler zu gesellschaftlicher Mitgestaltung, zu Dialog, zu Solidarität und vielem mehr befähigen", so Krautwaschl: "Soziales Zusammenleben, Friede, Gerechtigkeit, Schöpfungsverantwortung, Menschenrechte - all das sind Themen im Religionsunterricht."

 

In Österreich würden pro Jahr rund 45.000 Kinder getauft und gehörten damit einer Gemeinschaft von knapp fünf Millionen Katholikinnen und Katholiken an. Rund sieben Millionen Menschen würden sich in Österreich zu einer Religionsgemeinschaft bekennen. Der Religionsunterricht bilde Identität und helfe den Schülerinnen und Schüler, "offen und vorurteilsfrei auf Angehörige anderer Religionen zugehen zu können, die uns tagaus, -ein im Alltag begegnen", so Krautwaschl weiter. Darüber hinaus dürfe auch nicht vergessen werden, "dass unsere Gesellschaft auf einem Wertegerüst ruht, das in vielem aus der jüdisch-christlichen Tradition erwachsen ist".

 

Auch Metropolit Arsenios unterstrich die Brücken schlagende Bedeutung des Religionsunterrichts, der für orthodoxe Jugendliche unterschiedlicher Kirchen geboten werde. Gemeinsame Grundlage sei die Bibel, die nicht nur die Beziehung Mensch-Gott darstelle, sondern auch jene zwischen den Menschen untereinander und zwischen Mensch und Schöpfung - ethisch grundlegende Bereiche.

 

IGGÖ-Präsident Vural wies auf die Kluft zwischen der Außenwahrnehmung und der Innensicht des Islam hin und betonte, islamischer Religionsunterricht leiste einen Beitrag zur Achtung von Demokratie und Menschenrechten: "Muslimisch-österreichisch ist kein Widerspruch", so Vural.

 

Dass aus seiner Sicht nichts gegen die Qualifizierung von Religionslehrkräften zu Ethiklehrern spricht, legte Rabbiner Hofmeister dar. Denn es könne grundsätzlich keine Werteneutralität im Unterricht geben. Präsident Weißgrab verglich im Anschluss an ein Zitat des Dalai Lama Ethik mit Wasser und Religion mit Tee als ein "Darüber-Hinaus"; beides sei somit kein Gegensatz. Und: Tee enthalte immer Wasser und somit enthalte Religion immer schon Ethik, so Weißgrab unter Bezugnahme auf den Vergleich.

 

Zu Wort kamen bei der Pressekonferenz auch zwei Maturantinnen, die über ihre bereichernden Erfahrungen mit katholischem bzw. islamischem Religionsunterricht - auch als Toleranzschulung - berichteten. Und die Vizerektorin der Kirchlich-Pädagogischen Hochschule (KPH) Wien/Krems, Andrea Taschl-Erber, erläuterte die europaweit modellhaft gelebte Vielfalt in ihrer Hochschule, wo Religionslehrende unterschiedlicher Glaubensgemeinschaften und nun auch zusätzlich Ethiklehrkräfte qualifiziert werden. Die KPH vermittle "Diversitätskompetenz" in einer weltanschaulich pluralen Gesellschaft.

 

Für enge Kooperation beider Gegenstände

 

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und die Vertreter der Religionsgemeinschaften unterzeichneten zum Thema Religionsunterricht und Ethikunterricht eine gemeinsame Erklärung. Darin wird betont, dass der Religionsunterricht sowie der Ethikunterricht wesentliche, eigenständige Beiträge zur umfassenden Erreichung der Ziele der österreichischen Schule leisten würden. Eine enge Kooperation der beiden Gegenstände werde daher ausdrücklich begrüßt und gefördert.

 

Im Blick auf den Ethikunterricht wird betont, dieser solle Schülerinnen und Schüler "zu selbstständiger Reflexion im Hinblick auf Wege gelingender Lebensgestaltung befähigen, ihnen Orientierungshilfen geben und sie zur fundierten Auseinandersetzung mit den Grundfragen des Lebens anleiten". In der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen philosophischen, weltanschaulichen, kulturellen und religiösen Traditionen und Menschenbildern solle der Ethikunterricht einen "Beitrag zur individuellen Persönlichkeitsentwicklung" leisten.

 

Im Religionsunterricht verwirkliche die Schule, wie es weiter heißt, "in Form eines eigenen Unterrichtsgegenstandes in besonderer Weise ihre Aufgabe, an der Entwicklung der Anlagen der Jugend nach den sittlichen, religiösen und sozialen Werten mitzuwirken". Der Religionsunterricht sei konfessionell geprägt und habe "im Sinne einer ganzheitlichen Bildung ebenso kognitive, affektive und handlungsorientierte Ziele, die den Schülerinnen und Schülern ermöglichen mit sich selbst, ihrer Religion und anderen Konfessionen vertraut zu werden". Dabei würden viele ethische Themen und Grundfragen im Rahmen des Religionsunterrichts aufgegriffen und behandelt, "um Schülerinnen und Schüler zu verantwortungsbewusster gesellschaftlicher Mitgestaltung zu ermächtigen".

 

Um die inhaltlichen Schnittpunkte von Ethikunterricht und Religionsunterricht hervor zu streichen, hätten die Vertreterinnen und Vertreter der Religionsgemeinschaften im Rahmen eines umfassenden Prozesses die ethische Dimension in ihren jeweiligen Religionslehrplänen in Handreichungen zusammenfassend dargestellt, wird in der Erklärung weiter festgehalten. Dabei wurde ein Dreiebenen-Aufbau, nämlich "Ich mit mir", "Ich und Du" und "Ich mit der Welt" orientiert am Aufbau des Lehrplans für den Ethikunterricht herangezogen.

 

Abschließend heißt es, dass die Religionsgemeinschaften die Religionslehrerinnen und Religionslehrer auf diese Dimension der geltenden Lehrpläne im Sinne der angesprochenen Kooperation mit dem Ethikunterricht in entsprechender Form hinweisen werden. Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung werde die Handreichungen zu den ethischen Dimensionen der Lehrpläne für den Religionsunterricht gebündelt veröffentlichen.

 

Quelle: Kathpress

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