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Erich Leitenberger
kathbild.at/Rupprecht, Franz Josef Rupprecht

Journalisten nehmen Abschied von Erich Leitenberger

Heimische Medienvertreter tief betroffen über Tod des früheren Kathpress-Chefredakteurs und Pressesprechers der Erzdiözese Wien - Radio Vatikan: "Wir haben einen Freund verloren"

20.01.2021

Tief betroffen vom Tod Erich Leitenbergers, langjähriger Kathpress-Chefredakteur und Pressesprecher der Erzdiözese Wien, haben sich Medienvertreter im In- und Ausland geäußert. Mit teils sehr persönlichen Worten und Erinnerungen nahmen sie Abschied vom katholischen Publizisten, der am Montag mit 76 Jahren überraschend verstorben ist.

 

"Die Bestürzung und Trauer über Erich Leitenbergers Heimgang entzieht sich für seine vielen Freunde jedem schnellen Versuch, sie angemessen in Worte zu fassen", schreibt Heinz Nußbaumer, Herausgeber der Wochenzeitung "Die Furche", in einer Stellungnahme gegenüber Kathpress:

 

In Charakter und Glauben ein Vorbild, in seinem Wissen, seiner Wahrhaftigkeit und seinem Feingefühl ein rares Geschenk für die Kirchen und für den Journalismus - so bleibt Erich über seinen Tod hinweg eine unersetzbare Ausnahme-Persönlichkeit.

 

Über Jahrzehnte hinweg habe Leitenberger an der Seite "seiner" Kardinäle viele Kapitel österreichischer, ja europäischer Zeit- und Kirchengeschichte mitgeschrieben. "Und er hat überall dort, wo er wachsende Brüche zwischen Religion und Gesellschaft gesehen hat, eine recht beispiellose Leuchtspur des Miteinanders hinterlassen", so Nußbaumer. Und er schließt: "Alle, die seinen Glauben teilen, sind angesichts seines Todes voller Hoffnung, dass für Erich Leitenberger nach einem Leben für die Kirchen der Himmel weit offen ist."

 

"Seiner katholischen Kirche stets tief verbunden"

 

"Erich Leitenberger, Doyen katholischer Publizisten, ist tot", titelte Dietmar Neuwirth in der "Presse". Leitenberger "war kein Mann des lauten Wortes, schon gar nicht des unüberlegten. Er war ein Mann großer Ernsthaftigkeit, Hilfsbereitschaft und Seriosität; was nicht ausschließt, dass er auch über einen sehr feinen Humor verfügte." Er sei fromm gewesen, aber nie frömmelnd, "seiner" katholischen Kirche stets tief verbunden - in guten Zeiten wie während der großen Krisen.

 

Neuwirth erinnerte daran, dass Leitenberger das journalistische Handwerk in der "Presse" gelernt hatte. In einem "Presse"-Interview habe er einmal gemeint: "Die Kirche ist nicht gegen etwas, sie ist für etwas. Nämlich für ein geglücktes Leben. Das ist das zentrale Anliegen der Kirche." Dass dieses Anliegen von Amtsträgern nicht immer klar genug gemacht wurde, darunter habe Leitenberger manchmal auch gelitten, schloss Neuwirth. Nachsatz: "Das Grab der Mutter in Salzburg wartet auf ihn."

 

"Ein Ruhepol der Kontinuität"

 

Für den "Kurier" würdigte Rudolf Mitlöhner den Verstorbenen. Mit seiner ruhigen und ausgleichenden Art sowie seinem unerschöpflichen Wissen und einer im Glauben tief verwurzelten Loyalität zur Kirche sei Leitenberger über Jahrzehnte Anlaufstelle und Ansprechpartner für Generationen von Medienleuten und Beobachtern gewesen, so Mitlöhner: "Gerade auch in den kirchlich stürmischen Zeiten nach der Ära König war er so etwas wie ein Ruhepol der Kontinuität."

 

"Völlig in seiner Kirche zu Hause"

 

In der Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag" nahm der Nachfolger von Leitenberger als Pressesprecher der Erzdiözese Wien, Michael Prüller, Stellung: "Prof. Leitenberger hat mich als Persönlichkeit tief beeindruckt, schon als ich noch Tageszeitungsjournalist war: zurückhaltend, vornehm, ungeheuer gebildet, ohne je damit anzugeben. Es war eine große Ehre, in seine sehr großen Fußstapfen treten zu dürfen." Auch als emeritierter Pressesprecher der Erzdiözese sei Leitenberger seiner Form treu:

 

Immer hilfsbereit, ohne sich je einzumischen. So einen Vorgänger kann man sich nur wünschen.

 

Dazu sei Leitenberger ein Mensch gewesen, "der völlig in seiner Kirche zu Hause war und gleichzeitig ganz selbstverständlich ökumenische Freundschaft gelebt hat". Er sei die Personifizierung des Wortes, "dass man tiefe Fundamente braucht, um weite Brücken bauen zu können". Und Prüller schloss: "Sein plötzliches, einsames Sterben macht betroffen - auch wenn ich sicher bin, dass es jetzt im Himmel ein großes Fest für ihn geben wird, vielleicht ein interkonfessionelles Symposium mit einer nie mehr endenden Agape. Er hat sich das verdient."

 

"Ich kannte Erich Lichtenberger seit den ersten Wochen von Radio Stephansdom", erinnerte sich Christoph Wellner, Chefredakteur des diözesanen Radiosenders "radio klassik Stephansdom" im "Sonntag". Damals sei Leitenberger mit seiner beruhigenden, aber genauen und akribischen Art schon ein Vorbild gewesen. "Wir haben einander relativ schnell persönlich kennengelernt und sehr viele gute Gespräche geführt. Und er war von Beginn an - in welcher Position auch immer - ein großer Unterstützer von Radio Stephansdom und ist mir dadurch auch wirklich zum Freund geworden", so Wellner.

 

Stefan Hauser, interimistischer Redaktionsleiter des "Sonntag" fügte hinzu: "Für mich war Erich Leitenberger ein Sir der katholischen Publizistik. In seinem Auftreten, seinem Wissen und seiner sonoren Stimme."

 

"Eine Sperrstunde kannte er nicht"

 

In der Eisenstädter Kirchenzeitung "Martinus" hob die katholische Publizistin Ingeborg Schödl zu einer Würdigung des Verstorbenen an. "Wenn wir auch nicht ständig miteinander telefoniert oder uns getroffen haben - er war da, wenn ich einen Rat brauchte. Er hörte mir zu, wenn ich mit einem Ereignis - vor allem in der Kirche - nicht ganz einverstanden war. Erich erklärte, informierte über Hintergründe und zeigte oft eine andere Sichtweise auf."

 

Leitenberger sei ein "sehr diplomatischer" Mensch gewesen, was sie manchmal auf die Palme brachte, so Schödl. Aber "Diplomatie war eine wichtige Voraussetzung für seinen Beruf als Pressesprecher der Erzdiözese Wien und auch als Chef der katholischen Nachrichtenagentur". Nicht nur die Erzdiözese Wien, sondern die Kirche von Österreich habe ihm viel zu verdanken, betonte Schödl:

 

So manche Krise, so manches Problem wurden durch seine ruhige und überlegte Art nicht noch unnötig aufgeschaukelt. Die Formulierungen, der Stil seiner Presseaussendungen stehen für einen Journalismus, der leider heute unterzugehen droht. Auf seine Meldungen konnte man sich verlassen. Erich Leitenberger war Journalist mit Leib und Seele.

 

Er sei ein überaus gebildeter Mensch und auch sehr geselliger Mensch gewesen. Schödl: "Er traf sich gerne mit Freunden, genoss die Gespräche und auch ganz besonders die kulinarische Umrahmung. Eine Sperrstunde kannte er nicht."

 

Doch trotz aller unzähligen Kontakte sei Erich Leitenberger auch ein zutiefst einsamer Mensch gewesen, vor allem nach dem Tod seiner geliebten Mutter, erinnerte Schödl:

 

An seine innerste Gefühlswelt ließ er niemanden heran. Man konnte seine Nöte nur erahnen. Ich hoffe, er findet nun den Frieden, den er im Leben doch nie gefunden hat. Sein 'Hallo, wie geht's' werde ich vermissen.

 

Rat und profundes Wissen

 

Der frühere Kommunikationschef der Diözese Graz-Seckau und jetzige Pastoralinnovator Georg Planck blickte in einer Stellungnahme gegenüber Kathpress "in tiefer Dankbarkeit und in großem Respekt auf viele Gespräche und Zusammenarbeiten mit dem 'Professore' zurück". Plank: "Immer wieder habe ich ihn bei schwierigen Themen angerufen und von seinem väterlichen Rat und seinem profunden Wissen viel gelernt."

 

Ein "Zusammenstoß" mit Leitenberger

 

Der Publizist und langjährige freie Kathpress-Mitarbeiter Wolfgang Bahr erinnerte sich an seinen ersten und einzigen "Zusammenstoß" mit Leitenberger: "Meinen ersten großen Artikel in der soeben gegründeten Zeitschrift 'Kirche Intern' im Jahr 1986, in dem ich berichtete, was in Wiener Kabaretts über die Kirche geäußert wurde, empfand er als Herabsetzung der Kirche. Danach jedoch habe ich von ihm niemals mehr ein inhaltskritisches Wort gehört." Bahr konnte persönlich erleben, wie Leitenberger mitgeholfen habe, "Österreichs katholische Kirche in schweren Zeiten zusammenzuhalten".

 

In gutbürgerlicher Tradition habe der Verstorbene als Journalist nicht nur auf Gesinnung und Stil, sondern auch auf größtmögliche Perfektion bei der Fertigstellung des Produkts geachtet. "Die zunehmende Rasanz der Berichterstattung mag ihn als Repräsentanten einer älteren Kultur herausgefordert haben, doch er ließ sich nichts anmerken", so Bahr. Und: "Erich Leitenberger hat für seinen Totaleinsatz auch einen Preis gezahlt." Er habe sich dem "Sog des Journalismus ebenso ergeben wie dem Dienst an seiner Kirche. Er ist, wie man früher zu sagen pflegte, in den Sielen gestorben."

 

Internationale Betroffenheit

 

Weit über die Grenzen hinaus war Leitenberger bekannt und beliebt. Radio Vatikan bzw. das vatikanische Internetportal VaticanNews titelte am Dienstag: "Wir haben einen Freund verloren". Über den Tod Leitenbergers berichteten beispielsweise auch die polnische katholische Nachrichtenagentur "kai", die kroatische katholische Nachrichtenagentur IKA oder die italienischen katholische Nachrichtenagentur SIR. Deren früherer Direktor Paolo Bustaffa verabschiedete sich mit den Worten "Grazie Erich, ad Deum!" Auch das italienische Portal "Il Sismografo" oder das Onlien-Magazin "settimananews" berichteten.

 

Der orthodoxe Chefredakteur des deutschen Nachrichtenportals www.ostkirchen.info, Vladimir Latinovic, schrieb:

 

So ein unglaublicher Mensch! Er hat jetzt Hunderte, wenn nicht tausend orthodoxe Priester, die für ihn beten.

 

 

Quelle: kathpress

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