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Paul Wuthe / Kathpress

Bischöfe: Im Gedenkjahr Menschenrechte und Demokratie hochhalten 

Österreichische Bischofskonferenz in Erklärung zu "1918 - 1938 - 2018. Erinnern und Gedenken": Ereignisse vor 100 bzw. 80 Jahren markieren "bis in die Gegenwart wirkmächtige" Wendepunkte in Österreichs Geschichte - Daraus Lehren für Zusammenleben ziehen

08.03.2018

Das Gedenkjahr 2018 - 100 Jahre nach der Republiksgründung und 80 Jahre nach dem "Anschluss" an Hitlerdeutschland - soll Anlass sein, sich den "mühsam errungenen Wert von Menschenrechten, Demokratie und Gemeinwohl" wieder so bewusst zu machen, "dass der Einsatz dafür angesichts immer wieder vorhandener Gefährdungen stärker ist und bleibt". Diesen Appell richtet die Österreichische Bischofskonferenz in ihrer Erklärung "1918 - 1938 - 2018. Erinnern und Gedenken", das sie im Rahmen der Frühjahrsvollversammlung in Sarajewo beschlossen hat, an die Gläubigen.

 

Österreich gedenke heuer zweier folgenschwerer Wendepunkte in seiner Geschichte, "die bis in die Gegenwart wirkmächtig sind und deren Lehren für das künftige Zusammenleben in Frieden bedeutsam bleiben", weisen die Bischöfe hin. Dabei seien diese beiden Ereignisse höchst unterschiedlich: 1918 brachte für Österreich das Kriegsende und die Errichtung von Republik und Demokratie, 1938 markierte das Verschwinden Österreichs von der Landkarte und den Beginn einer "beispiellosen Gewaltherrschaft" mit Abermillionen Opfern des Krieges und der Shoah, erinnern die Bischöfe. Dabei benennen sie nüchtern die Rolle ihrer Vorgänger und der katholischen Kirche insgesamt bei der Etablierung einer neuen Staatsform vor 100 Jahren, aber auch bei der Aushöhlung demokratischer Errungenschaften in der Zwischenkriegszeit und gegenüber dem Nazi-Regime.

 

"Erinnern und Gedenken sind zutiefst christlich und zeichnen jede humane Kultur aus", heißt es eingangs quasi programmatisch in der Erklärung. Getragen von der Suche nach Wahrheit, "reinigen sie das Gedächtnis, nehmen das Leid der Opfer in Blick, machen dankbar für das bleibend Gute und ermöglichen so Gerechtigkeit, Versöhnung und ein Lernen aus der Geschichte".

 

1918: Kirche unterstützte neuen Staat

 

Der ausführliche Text würdigt den friedlichen Wechsel der Staatsform und die Errichtung einer demokratischen Republik im Jahr 1918. Dass dies über unterschiedliche Parteien und gesellschaftliche Kräfte hinweg gelang, sei ein bleibendes Verdienst der damaligen politisch Verantwortlichen. Die katholische Kirche, die über Jahrhunderte hindurch mit dem Herrscherhaus der Habsburger verbunden waren, habe sich als eine Kraft erwiesen, "die den friedlichen Wandel und den neuen Staat unterstützte". Die Bischöfe erinnern an den Wiener Erzbischof, Kardinal Friedrich Gustav Piffl, der noch am Tag der Ausrufung der Ersten Republik - am 12. November 1918 - den Klerus aufrief, die Gläubigen zur "unbedingten Treue gegenüber dem nunmehr rechtmäßigen Staate" zu ermahnen.

 

Zwei Monate später, am 23. Jänner 1919, bekräftigen dann anlässlich der Konstituierenden Nationalversammlung alle katholischen Bischöfe des Landes in einem Hirtenwort die neue politische Ordnung, den Wert der Demokratie und die Pflicht zur Ausübung des Wahlrechts. Ihre heutigen Nachfolger im Rückblick:

 

Zu den bleibenden Errungenschaften der damaligen Zeit zählen bahnbrechende Sozialgesetze und die Bundesverfassung, die in weiten Teilen bis heute den rechtlichen Rahmen in Österreich bildet.

 

Polarisierung in Zwischenkriegszeit

 

"Tragischerweise" sei es in der Folge zu einer immer stärkeren Polarisierung durch gewaltbereites Lagerdenken gekommen. "Durch die enge Verbindung mit dem politischen Katholizismus war die Kirche selbst Teil der Auseinandersetzungen und zu wenig in der Lage, glaubwürdig für alle das Evangelium zu bezeugen und Brücken zwischen den rivalisierenden Parteiungen zu bauen", heißt es in der jetzigen Erklärung selbstkritisch. Die unheilvolle Konfrontation zwischen Christlichsozialen und Sozialisten habe beide Lager in der Abwehr des Nationalsozialismus geschwächt. Als im März 1938 mit dem Einmarsch der Deutschen Wehrmacht der noch junge Staat von der Landkarte gelöscht wurde, hätten viele Jubelnde Österreich für nicht lebensfähig gehalten - andere wiederum "weinten und waren von Furcht gepackt", so die Bischöfe. "80 Jahre danach erinnern wir uns der dramatischen Ereignissen dieses März 1938 und gedenken vor allem der Opfer, die in Folge der nationalsozialistischen Machtübernahme gedemütigt, vertrieben, verfolgt, eingekerkert, verschleppt und ermordet wurden."

 

Die "absurde Ideologie des Nationalsozialismus" habe auf einem "falschen, aber damals weit verbreiteten Welt- und Menschenbild" aufgebaut: Rassistische, antisemitische, nationalistische und völkische Parolen sei an die Stelle der Überzeugung von der gleichen Würde aller Menschen auf Grund ihrer Gottebenbildlichkeit gesetzt worden, heißt es erklärend. Dies habe zu Hass und Verachtung gegenüber Juden, Behinderten, Sinti und Roma, Homosexuellen, Andersdenkenden und vielen "anderen" geführt und wurde für Millionen zum Todesurteil, so die Bischöfe.

 

"Macht des Hasses" zu wenig erkannt und benannt

 

Die damaligen Bischöfe hätten - wie auch Politiker, Künstler und Wissenschaftler - nach der Besetzung Österreichs diese katastrophalen und menschenverachtenden Konsequenzen "nicht deutlich genug erkannt oder benannt". Auch heute schmerze noch, dass die Christen - "auch und gerade die Bischöfe" - 1938 und in den Jahren des NS-Furors danach "nicht stärker der Macht des Hasses, der Unmenschlichkeit und der Diktatur entgegengetreten sind".

 

Damit verknüpfen die Bischöfe das Einbekenntnis der christlichen Schuldverstrickung gegenüber dem jüdischen Volk:

 

Ein jahrhundertelang religiös verbrämter Antijudaismus hatte zur Folge, dass Christen insgesamt einem national und rassisch begründeten Antisemitismus nicht entschieden genug widerstanden.

 

Erst viel zu spät sei "traurig und beschämt" erkannt worden, "dass mit der Zerstörung der Synagogen und der Shoah unschuldige und wehrlose Menschen getötet und der Name des Ewigen geschändet wurde". Damals jedoch gab es "zu wenige, viel zu wenige Gerechte", heißt es in der Erklärung.

 

Zugleich dürfe der Widerstand "inmitten dieser Dunkelheit" nicht vergessen werden: Einzelne Priester und Laien, Männer und Frauen, seien dem Ruf ihres Gewissens gefolgt "und mussten dafür ihr Leben lassen". Die Bischöfe erinnern u.a. an Sr. Restituta Kafka, Pfarrer Otto Neururer, P. Jakob Gapp, Provikar Carl Lampert und an Franz Jägerstätter, die heute als Märtyrer verehrt werden. Der selige Kriegsdienstverweigerer Jägerstätter habe bereits im Jänner 1938 einen Traum von einem Eisenbahnzug, der "in die Hölle" fahre, auf den Nationalsozialismus gedeutet. Das Lebenszeugnis aller Genannten sei ein "Stachel im Fleisch" und Ermutigung, die Erinnerung an jene NS-Opfer wachzuhalten, "die in der Nachkriegszeit auch in der Kirche oft recht schnell vergessen wurden". weisen die Bischöfe hin.

 

"Erinnerung ist Hoffnung ..."

 

Das unfassbare Leid so vieler Opfer führe zur Frage, warum Gott so etwas zugelassen hat. Letztlich richte sich diese Frage an uns selbst, halten die Bischöfe fest: "Adam - Mensch, wo bist du?" habe Gott laut einer biblischen Erzählung den Brudermörder Kain gefragt.

 

Die Botschaft der jüdischen und der christlichen Bibel mutet uns zu, dass wir einander aufgetragen sind, einander Patron sind, füreinander sorgen, Verantwortung tragen, einander Hüter und Hirten sind.

 

Dies betonen die Bischöfe. Das Gedenken an jene, "die sich nicht der Gleichgültigkeit und dem Mitläufertum ergaben und für ihre Mitmenschen eintraten", solle darin bestärken, allen Formen der Ausgrenzung, des Antisemitismus und jeglichen Bedrohungen der Menschenwürde couragiert entgegenzutreten. Es gelte das Wort des KZ-Überlebenden und Friedensnobelpreisträgers Elie Wiesel:

 

Erinnerung ist Hoffnung und Hoffnung ist Erinnerung.

 

Der Blick zurück zeigt nach Überzeugung der Bischöfe auch, "dass Läuterung und Lernen aus der Geschichte möglich und notwendig sind". Ihre Erklärung erinnert daran, dass die politischen Verantwortlichen nach 1945 statt auf Rache und Misstrauen auf Recht und Kooperation gesetzt hätten. "Eine freie Kirche in einer freien Gesellschaft" - die bis heute gültige Formel aus dem "Mariazeller Manifest" von 1952 - sei zum Leitwort für das breite Wirken der katholischen Kirche in Österreich geworden; die zum Markenzeichen der "Erfolgsgeschichte" Österreichs in der Nachkriegszeit. Und als "Antwort auf die zerstörerischen Kräfte eines überzogenen Nationalismus" verstehe sich die Europäische Union, der Österreich seit 1995 als aktives Mitglied angehört, so die Bischöfe. Fundament für diese Entwicklungen "war und ist eine demokratische Ordnung auf Basis der Menschenrechte".

 

 

Quelle: kathpress

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