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Theologe Winkler über den Stand der Ökumene

09.01.2016

Wir leben in einer ökumenisch bewegten Zeit - und doch geht nicht viel weiter". Eine solche Diagnose würde angesichts anderer, weitaus dramatischerer religionspolitischer Entwicklungen wohl kaum auffallen - würde sie nicht aus dem Munde eines ausgewiesenen Experten und päpstlichen Beraters in Ökumene-Fragen kommen: Tatsächlich zieht der Salzburger Kirchenhistoriker und Ökumene-Fachmann Prof. Dietmar W. Winkler aus Anlass der kommenden Weltgebetswoche für die Einheit der Christen eine ernüchternde Bilanz: Es mangelt den Konfessionen an ökumenischem Willen; es fehlen Konzepte zur Einheit; Papst Franziskus agiere auch in der Ökumene zeichenhaft-prophetisch, es fehle aber die theologische Akzentuierung - und das geplante "Panorthodoxe Konzil" sei "schon im Ansatz problematisch".

 


 

Herr Prof. Winkler, in der kommenden Woche wird die Weltgebetswoche für die Einheit der Christen begangen. Ein Anlass zum feiern?

 

Das ist eine Frage des Blickwinkels. Wir leben tatsächlich in einer ökumenisch bewegten Zeit - und doch geht nicht viel weiter. 2016 wird der Weg zum großen Reformations-Gedenken 2017 bereitet, an dem sich auch die Kirchen in Österreich mit vielen Veranstaltungen beteiligen werden. Außerdem wurde jüngst der 50. Jahrestag der Aufhebung des gegenseitigen Banns von 1054 zwischen katholischer und orthodoxer Kirche begangen - leider ohne größere Beachtung zu finden. Und schließlich befindet sich derzeit ein großes "Panorthodoxes Konzil" in Planung. Bewegte Zeiten also.

 

Und doch scheint Ihnen als Ökumeniker und Konsultor im Päpstlichen Rat für die Einheit der Christen nicht wirklich zum Feiern zu Mute zu sein...

 

Wie gesagt: Mir fehlt in der Ökumene insgesamt derzeit der Mut und der Antrieb, endlich weitere Schritte in Richtung Kirchengemeinschaft zu setzen. Dabei habe ich die Vermutung, dass nicht viel weitergeht, weil man nicht weiß, wohin man eigentlich will. Das gilt für alle Beteiligten. Wir reden zum Teil über theologische Marginalien wie die Frage nach dem Papstamt - etwa im Dialog mit der Orthodoxie -, weil wir insgeheim uns um das eigentliche Problem drücken wollen: nämlich dass wir kein theologisches Modell von Kircheneinheit haben, das wir ins Spiel bringen können.

 

Ein harter Befund, 50 Jahre nach dem Ökumene-"Kick off" des Konzils...

 

Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich bin sehr froh über das Erreichte, auch über die vielfältigen und fruchtbaren Formen der Zusammenarbeit in der Praxis. Caritas und Diakonie arbeiten vielfältig zusammen, wir feiern ökumenische Gottesdienste, es gibt ein großes Einvernehmen in der Praxis. Aber doch bleiben wir sozusagen friedvoll getrennt. Wir - das gilt für alle Seiten im ökumenischen Dialog - neigen wohl dazu, uns in dieser Trennung einzurichten, weil wir uns davor scheuen, uns und unsere Vorstellung von Einheit klar zu definieren und auf den Tisch zu legen. Das muss aber irgendwann mal sein. Wenn man etwa den katholisch-orthodoxen Dialog hernimmt: Es kann ja wohl nicht sein, dass wir da bei der Primatsfrage stecken bleiben, einer theologischen Marginalie! Es fehlen heute mutige Entwürfe wie jene visionären Modelle etwa von Karl Rahner und Heinrich Fries. Wir betonen immer, was uns alles eint, und reichen doch die heiße Kartoffel, nämlich die Frage nach dem Einheitsmodell, weiter.

 

Was schlagen Sie in dieser Situation konkret vor?

 

Wir sollten ehrlicher zu uns selber sein und uns die Frage stellen, ob wir überhaupt eine organische Einheit anstreben - ob das wirklich das Ziel sein kann. Ich bezweifle das. Auch aus historischen Gründen: Die alte Kirche kannte viel mehr an Pluralität, als wir glauben. Es gab einzelne Gemeinden mit unterschiedlichen theologischen Ansätzen, denken Sie auch an die Pluralität bereits in den Evangelien mit den unterschiedlichen Akzenten bei Matthäus oder Johannes; denken Sie an die vielen liturgischen Riten, die sich schon früh ausgebildet haben - stets geht es dabei nicht nur um theologische Fragen, sondern immer auch um kulturelle Unterschiede. Diese können wir nicht einfach ausblenden oder übergehen. Der christliche Glaube inkulturiert sich je anders. Das müssen wir auch bei der Suche nach einem Modell von Kircheneinheit stärker beachten.

 

Wenn es an den theologischen Fragen in der Ökumene nicht scheitert - woran dann? Am mangelnden Willen?

 

Es fehlt der Mut und wohl auch ein stückweit das Vertrauen. Man muss den anderen wirklich verstehen wollen und ihn in seinem Glauben, Hoffen und theologischen Anliegen vollkommen ernst nehmen. Nur dann wird es ein Aufeinander-Zugehen geben. Und man muss so aufrichtig sein zu sehen, dass der andere sicherlich über Charismen verfügt, die man selbst nicht hat. Anders gesagt: Es geht darum zu verstehen, dass Ökumene immer eine Bereicherung und nie ein Verlust eigener Bastionen darstellt.

 

Welche Rolle messen Sie Papst Franziskus in der Ökumene bei?

 

Franziskus wirkt auch in der Ökumene praktisch und zeichenhaft zugleich. Er zeigt eine große Offenheit gegenüber anderen Religionen und Konfessionen, ist kontaktfreuig und aufgeschlossen. Aber ich hoffe auch sehr auf theologische Ausformungen dieser ökumenischen Offenheit. Ansonsten könnte ein Nachfolger-Papst auch wieder an die bisherige theologische Linie anknüpfen und so tun, als wäre Franziskus eine bloße Episode in der Kirchengeschichte. Das meine ich durchaus nicht nur im Blick auf die Ökumene, sondern auch im Blick auf andere umstrittene theologische Fragen. Insofern bin ich sehr gespannt, inwiefern Franziskus sein nachsynodales Schreiben zur "Familiensynode" zu einem solchen mutigen, theologischen Schritt nutzen wird, der dann nicht mehr umkehrbar ist.

 

2017 steht ein großes Gedenkjahr an: Die evangelische Kirche gedenkt des 500. Jahrestages der Reformation. Ein Anlass zum Feiern oder doch eher zum Gedenken?

 

Ich weiß, dass diese Frage umstritten ist und mitunter für Misstöne zwischen den Konfessionen sorgt. Ich persönlich sehe das eher entspannt: Aus katholischer Sicht wird das Jahr eher als Gedenkjahr betrachtet, aus evangelischer Sicht als Jubiläumsjahr. Das darf auch so sein. Ich würde mir allerdings von beiden Seiten einen gemeinsamen Akt des Gedenkens wünschen. Und zwar im Blick auf das Leid, dass die historischen Ereignisse im Kielwasser der Reformation für die Menschen gebracht hat - Stichwort Konfessionskriege. Diese historische Verantwortung und Last haben beide Seiten gleichermaßen zu tragen. Es schiene mir Augenauswischerei, da nur mit dem Finger auf Lutheraner und Reformierte zu zeigen.

 

Was genau schwebt Ihnen da vor?

 

Ich könnte mir z.B. eine gemeinsame Vergebungsbitte für die leidvolle Geschichte in der Folge der Reformation vorstellen, bei der beide Seiten den Akzent stärker auf die Heilung von Wunden legen. Beide Seiten haben historisch Schuld auf sich geladen - da schiene mir so ein gemeinsames Zeichen ohne gegenseitige Schuldzuweisungen im Blick auf die vielen Opfer durchaus angemessen. Denn die Instrumentalisierung der Religion bringt nicht nur heute – etwa im Nahen Osten und im Terrorismus – größtes Leid Unschuldiger hervor. Die Instrumentalisierung der Religion in den Religionskriegen des konfessionellen Zeitalters war eine Sache beider Seiten – Katholischer und Evangelischer. Leidtragende waren die Menschen. Wir haben eine Trennungsgeschichte, die nicht einfach nur theologisch zu betrachten ist.

 

Ein weiteres - orthodoxes - Großereignis könnte schon heuer in Form eines "Panorthodoxen Konzils" stattfinden. Was versprechen Sie sich von einem solchen Konzil?

 

Ich bin sehr skeptisch, ob dieses Konzil überhaupt zustande kommt - und wenn, ob es handfeste Ergebnisse bringen wird, die eines Konzils würdig wären. Denken Sie an das Zweite Vatikanische Konzil: Da hatte es eine große, Jahrzehnte andauernde theologische Aufbruchsbewegung im Vorfeld gegeben; es gab die liturgische Bewegung, die Bibelbewegung, die Bischöfe wurden von theologischen Beratern auf das Konzil begleitet in dem Wissen, das die Gläubigen einen großen Wurf von ihnen erwarteten. Und die Orthodoxie? Viele Gläubige scheinen gar nicht mitzubekommen, dass ein solches Konzil in Vorbereitung ist. Auch hört man im Vorfeld, dass es keine theologischen Berater geben wird. Das hört sich alles vom Ansatz her schon problematisch an. Das klingt nicht nach Aufbruch. Auch sind die immer wieder erkennbaren innerorthodoxen Spannungen kein wirkliches ökumenisches Signal für die anderen christlichen Kirchen. Von einem Konzil dürfte man erwarten, dass man Schritte aufeinander zu geht, dass man Feindschaften auch innerkonfessionell überbrückt und sich theologisch zur Welt hin öffnet. Das sehe ich in der Orthodoxie derzeit nicht.

 

 geführt wurde das Interview von

Dr. Henning Klingen / Katholisch.at

am 15.01.2016

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